Helle Aufregung bei den Blättern von CH Media. Der Dirigent Teodor Currentzis, Grieche mit russischem Pass, soll im Kultur- und Kongresszentrum Luzern auftreten. Der Anlass ist Teil der Konzertreihe «Migros-Kulturprozent-Classics».
Currentzis hat sich des üblichen «Verbrechens» schuldig gemacht: Er nimmt nicht öffentlich Stellung gegen Russland. Zwar habe der Dirigent einmal erklärt, Krieg sei schlecht, dabei «aber nichts gegen Putin» gesagt, wie das St. Galler Tagblatt entrüstet feststellt.
Dass er zum Honorarprofessor an einem staatlichen Konservatorium gekürt wurde, als gerade ein Museum in der Ukraine beschossen wurde, findet die Zeitung auch ganz furchtbar. Als wäre der Musiker zuständig für den Zeitplan der russischen Truppen.
Nun soll Teodor Currentzis in Luzern dirigieren, und CH Media stellt die Frage in den Raum: «Ist die Migros eine prorussische Genossenschaft?» Um gleich selbst die Antwort zu geben, man werde «den Eindruck nicht los». Im Titel des Beitrags ist gar die Rede von der «Russenfreundin Migros».
Die Kommunikationsstelle der Migros verweist darauf, dass Currentzis Chefdirigent des Symphonieorchesters des SWR ist, eines öffentlich-rechtlichen Senders. Dort habe man versichert, dass der Dirigent die Werte des SWR teile.
Das scheint die Journalisten nicht zu überzeugen. Genüsslich verweisen sie auf Wiesbaden, wo der Auftritt einer «putinnahen Künstlerin» jüngst für heftige Diskussionen gesorgt habe, und suggerieren damit, auf Luzern warte dasselbe.
Das ist die neue Realität in den Schweizer Medien. Sie berichten nicht über Cancel-Culture, sondern befeuern sie aktiv. Wer Künstler nicht rauswirft, wird zur «Russenfreundin».
Und wer steckt dahinter, hinter diesen Verleumdungen? Wer diesen Artikel: https://www.kla.tv/25962?autoplay=true liest, weiß, dass der amerikanische Geheimdienst, der weltweit die Medien unter Kontrolle gebracht hat, dahinter steckt. Schade, dass es beim nine-eleven nicht geklappt hat, das Pentagon in die Luft zu Jagen. Dieser Krake muss man ins Herz stechen.
Vor einigen Jahren noch mussten wir uns mit dieser islamophilen Journaille herumärgern! Jede Kritik am Islam, auch und vor allem berechtigte, wurde reflexartig abgelehnt und sofort verteufelt! Seit dem Kriegen in Syrien und Irak, dem Terror des IS und den zahlreichen Anschlägen, allen voran dem von Charlie Hebdo in Paris ist die Bevölkerung viel kritischer! Von den Islamophilen ist kaum mehr etwas zu hören. Vielleicht geht's den Bellizisten bald ähnlich.
All die notorischen Russenhasser würden noch nicht einmal dann nachdenklich werden, gäbe es Schilder an Geschäften, auf denen "Kauft nicht beim Russen!" steht. Manche haben das P r i n z i p von "Nie wieder!" einfach nicht verstanden...