Getafelt wurde am 12. September, aber die weiteren Informationen sickern erst allmählich durch. Und wer mehr wissen will, stösst beim deutschen Auswärtigen Amt an eine Wand des Schweigens.
An einem Dinner der deutschen Aussenministerin Annalena Baerbock nahmen auf Einladung gesichert diese zwei Frauen teil: Die Journalistin Alena Jabarine und die französische Sachbuchautorin Emilia Roig.
Beide sind bekannt für eine ausgeprägt Israel-feindliche Haltung, die von einigen Kritikern auch als einwandfreier Antisemitismus eingeschätzt wird. Jabarine selbst sorgte dafür, dass das Abendessen publik wurde. Sie machte es auf ihren sozialen Kanälen öffentlich.
Wer nun wissen will, wer sonst noch auf Kosten der Aussenministerin beziehungsweise des Staats ein Abendessen geniessen durfte (Kosten: 1859,50 Euro) und was das Ganze eigentlich sollte, hat aber einen schweren Stand.
Eine CDU-Bundestagsabgeordnete reichte eine Anfrage dazu ein, die das Auswärtige Amt in bestem Behördendeutsch beantwortete. Das Treffen habe dazu gedient, «ein möglichst breites Spektrum abzubilden», so die Antwort. Auf die Frage, wer denn alles dabei war, gab es keine Antwort.
Annalena Baerbock wehrt Kritik an dem Anlass ab mit dem Argument, es sei wichtig, «dass man im Gespräch ist». Dafür müsse man auch mit «Andersdenkenden» das Gespräch suchen.
Allerdings ist es aufgrund der Geheimnistuerei etwas schwierig einzuschätzen, ob am Tisch wirklich Andersdenkende sassen.
Stand heute kann man angesichts der Informationslage nur diesen Schluss ziehen: Die deutsche Aussenministerin hat eine Runde von Personen auf Kosten der Steuerzahler verköstigt, von denen mindestens ein Teil im Ruf steht, antisemitisch zu sein.
Die Macht der Bilder, auf manchen Fotos sieht sie fast freundlich und sympathisch aus...
Wer wissen will, was wirklich läuft, schaut, was kommuniziert wird und was nicht. Und schaut sich das an, was in den MSM garantiert kein Thema ist.
Jeder weiss, dass sie keine Andersdenken eingeladen hat, sonst würde sie auch die AfD fürs Dinner gut zwei Tausend Euro zahlen lassen od Klimaleugner od Cornaleugner od Migrationsleugner, falls es die gibt. Man muss ihr aber zugute halten: Es ist möglich, dass Annalena selbst bei einem Dinnern nicht ganz durchblickt und sich hinterher einfach nur fragt, ob die Suppe wirklich 2.000 Euro wert war? Um gleich darauf festzustellen: Ach was solls. Zahl eh nicht ich und mein Friseur kostet ja dasselbe.