Wie rassistisch ist Bergsteigen?
Sehr rassistisch, klagt eine Gruppe, die den Mount Everest erklimmen will.
Der Spiegel nimmt Haltung an und porträtiert in fast schwindelerregendem Umfang das «Full Circle Everest Team». Elf Personen. Alle schwarz.
Ihnen geht es um mehr als nur Sport: Sie stört, dass schwarze Menschen im Alpinismus «deutlich unterrepräsentiert» sind.
Als «Folge des Rassismus». Denn die Natur sei «immer den Weissen vorbehalten gewesen» – zumindest in den USA, wo die Gruppe herkommt.
Auch in Afrika?
Anyway.
Das Missverhältnis habe auch mit «Rollenmodellen» zu tun, es sei eine Frage «fehlender Vorbilder», dass so wenige Schwarze bergsteigen.
Was ist mit Skifahren? Schwingen? Sumoringen? Wo sind da die schwarzen Idole?
Es gibt noch viel zu tun.
Bis die Verhältnisse überall uniformiert und ausgeglichen sind, leiden schwarze Alpinisten weiter.
Vielleicht können sie sich auf dem Mount Everest kurz freuen.
Frage: Dürfen sie dort juchzen und jodeln? Oder wäre das dann kulturelle Aneignung?
Und wieder ein Grüppchen von "Mimimis" die sich benachteiligt fühlt. Mal sehen, wann die Ersten um die Ecke kommen und das "Weis" des Schnees als rassistisch empfinen. Wahrlich, dümmer geht nimmer.
Lustig. Aber diese grotesken post-rassistischen Absurditäten werden irgendwie auch ernst genommen. Das Schlimme: die meinen das ernst!
In der zweiten Grundschulklasse stiess vor geraumer Zeit -die ich jetzt nicht präzisiere- ein schwarzes Kind aus Südafrika temporär zu uns. Ich kann mich erinnern, dass wir diesen Jungen super interessant fanden. Wow, was hatte er alles zu erzählen. Realisiert, dass er eine andere Hautfarbe hatte als wir, haben wir damals nicht. Er war ein Kumpel, mit dem man gut spielen und lachen konnte. Das Wort sowohl das Attribut Rassist war uns völlig fremd. Was ist nur seitdem mit uns geschehen ?