Wer wird Nachfolger von Alain Berset?
Die Prophezeiung vorweg: Es wird ein Sozialdemokrat, ein Grüner oder ein Grünliberaler.
Die aussichtsreichen Kandidaten lauten wie folgt:
Daniel Jositsch, SP, Zürich
Gemessen an seiner Erfahrung, seinem politischen Standing und als Zürcher müsste er eigentlich gesetzt und in der Favoritenrolle sein. Er ist sicher der profilierteste Sozialdemokrat des Landes.
Sein Handicap: In der Partei hat er viele – vorwiegend Frauen – verärgert, weil er bei der Nachfolge von Simonetta Sommaruga kandidierte, obwohl er von den Genossen wegen seines Geschlechts unerwünscht war.
Matthias Aebischer, SP, Bern
Wie Jositsch ist er eine Persönlichkeit, die im Bundeshaus auf breite Akzeptanz stösst. Der Berner politisiert konsequent auf Parteilinie. Er macht wegen seines gemässigten Auftrittes den Bürgerlichen keine Angst. Dieses Profil kann aber in einer internen Ausmarchung auch zum Nachteil werden.
Flavia Wasserfallen, SP, Bern
Die Bernerin will im Oktober Ständerätin werden. Schafft sie das, käme die SP-Fraktion nicht mehr um sie herum. Als Mutter von schulpflichtigen Kindern verkörpert sie einen Typus von Politikern, die auf der linken Seite sehr gut ankommen.
Ihr Nachteil ist, dass sie im Dezember absagte, als Elisabeth Baume-Schneider gewählt wurde.
Weshalb soll es ein halbes Jahr später anders sein?
Mathias Zopfi, Grüne, Glarus
Er ist der grüne Shootingstar. Der Glarner krallte sich 2019 sensationell den Ständeratssitz. Der Krawatten- und Anzugsträger tritt staatsmännisch auf und ist ein guter Kommunikator. Sein Problem ist, dass er als Exponent eines Kleinkantons wenig Lobby hat im Bundeshaus.
Tiana Angelina Moser, Grünliberale, Zürich
Die Fraktionschefin der Grünliberalen gehört zu den profiliertesten Politikerinnen in Bern. Sie ist dossierfest und kann komplizierte Sachverhalte gut erklären.
Aktuell peilt Moser den Ständeratssitz in Zürich an. Scheitert sie, wäre das im Dezember sicher kein Vorteil.
Ihr Partner heisst im Übrigen Matthias Aebischer. Den grössten Unterhaltungsswert hätte deshalb ein Duell zwischen dem Liebespaar.
Gut möglich, dass sich die Karten auch nochmals ganz neu mischeln. Das Personen-Karussell dreht sich auf jeden Fall.
Was passiert, sei dahingestellt. Die Pole-Position ist umstritten. Und möglich ist im Moment sogar ein Showdown zwischen Aebischer und Moser.
carlo maria ponce sagt: Von entscheidender Bedeutung ist, dass der Nachfolger keinerlei Verbindung zum WEF aufweist, vorzugsweise eine dezidierte Gegnerin ist. Das müsste unbedingt vor der Wahl offengelegt werden.
holsderkuckuk sagt: Vor der Wahl ist nicht nach der Wahl, nach der Wahl ist alles ganz anders. Nehmt euch ein Beispiel an der missratenen Rösti. Albert Rösti der gelernte Pirouettendreher brachte es in gut einem halben Jahr auf eine Drehung um 180°, schön behutsam kontrolliert. Vor der Wahl gegen das Klimagesetz, nach der Wahl für das Gesetz weil die Schweiz für die Welt die Welt rettet. Nach seiner BR Abwahl die hoffentlich bald geschieht, kann er als "Albi der Wendehals" im Zirkus auftreten
Walter Richardsson sagt: Ein Kandidat aus dem Saftladen, der den Regierenden sagt, wo's lang zu gehen hat, ist brandgefährlich. Sein gemässigter Auftritt ist Kalkül.
Leider sind aber auch die meisten ParlamentarierInnen völlig unkritisch gegenüber der viel zu mächtigen SRG, weil sie stetig von der Sorge um ihre eigene Wiederwahl geleitet sind. Und das nützt der Monopolist schamlos aus. Willfährige Leute hat es zuhauf. Die einseitige Bevorzugung von immer denselben ExponentInnen in Arena, Club etc ist ätzender Beweis.
anyone sagt: Konsequenterweise müsste wieder ein SP Männerticket lanciert werden oder was auch möglich ist, die Prinzipien über den Haufen werfen um als erste Partei mit zwei Bundesrätinnen Vertreten zu sein, alles vorstellbar von dieser Partei denen Einheimische benachteiligte egal sind. Was ist nur aus dieser ehemaligen Büetzer Partei geworden denen jetzt Woke und Gender Diskussionen wichtiger sind als die wirklich wichtigen Themen aber dazu müsste man ja richtig Arbeiten.
Nesti sagt: Bloss keine Sozialisten/Marxisten mehr im Bundes-, National- und Ständerat. Diese demontieren zusammen mit den Grünen und Scheinbürgerlichen wie Mitte-Pfister die Schweiz im Galopp.
kopp sagt: Kommt aber darauf an wie die Parlamentswahlen verlaufen. Die ewige Grüne Studentenpartei wird sicherlich 2% verlieren. Die verlogene GLP (liberal darf man da streichen) sind keinen Deut besser als die Studenten (Grossen wollte die Ungeimpften markieren), also keine Chance. Zudem, auch die FDP darf einen Bundesrat abgeben. Nach Prozenten, müsste die SVP 3 Bundesräte haben. Das Problem wäre gelöst.
beograd sagt: Ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Wenn ein Löwe stirbt, kommen sofort Hyänen.“ Dieses Sprichwort gilt nicht nur für das Tierreich. In Bern ist die Zeit gekommen, dass man sich ein Stück Fleisch durch Intrige holen kann. Gotte bewahre uns von den Grünen/Roten Flut. Sie haben auch Deutschland nachhaltig vernichtet.
Eliza Chr. sagt: Aebischer, der linke Besserwisser-Lehrer, ein Graus; Moser, dauermiesgelaunte EU-Tante, mit einer Gesinnung, die alles andere als schweizliebend ist; oder der nicht zitierte Beat Jans, ein Ex-NR, der der Nordwestschweiz nichts gebracht und nur die Zeit in Bern abgesessen hat. Heute in BS ein RR, der schon oft nahe bei der Abwahl stand und so mies ist, dass darüber gesprochen wurde, sein Präsidialamt aufzuheben. Wie wäre eine Wahl, bei der die AUSBILDUNG 1. Priorität hätte? Mutter sein,ist keine!
singin sagt: Warten wir doch erst mal die Parlamentswahlen im Herbst ab. Angesichts der mehr als fragwürdigen Politik von Rot-Grün inkl. Grünliberal findet vielleicht ein Umdenken in der Bevölkerung statt, so dass diese drei Parteien auf der ganzen Linie verlieren und somit den BR-Sitz einbüssen. Hoffen darf man ja immer...
Nesti sagt: @singin: Ein frommer Wunsch bezüglich Umdenken der Bevölkerung. Das sah man an den Abstimmungen beim Klima- und Covid-Gesetz, sie liessen sich von den MSM Blick, 20 Min., Tagesanzeiger, SRF manipulieren. Zitat von Erich Kästner: "Die Mutter der Idioten ist ständig schwanger", oder Voltaire: "Wenn Du wissen willst, wer Dich unterdrückt, so schaue wen Du nicht kritisieren darfst". Mark Twain: "Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als sie zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind!"
Eleanor Rigby sagt: Einfach nicht dieser Jositsch! Der hat in der Corona-Arena alte, längst widerlegte Lügen, über die Impfung und die Ansteckungen, neu aufgetischt, wir brauchen nicht wieder Leute, denen die Wahrheit am A... vorbeigeht! Es muss endlich jemand sein, der ehrlich und offen im Sinne der Bevölkerung politisiert!
Peter Hasler sagt: Jetzt warte ich nur noch drauf, dass Moser und Aebischer bekannt geben, das Amt in Teilzeit als jeweils 50% Co-Bundesräte führen wollen...
Burn Hard sagt: Bei 7 Patchwork-Kindern an zwei Standorten und mit mindestens zusammengerechnet 3 Ex-Partnern wird es für diese nLinke ein leichtes Thema sein, in einem solchen Rollenmodell zu funktionieren. Sie votieren ja auch für die Erhöhung der Anzahl Bundesräte.... Ein ehemaliger Wetterfrosch von SRF hat schon kompliziertere Modelle bis zum Scheitern praktiziert.
Maclas sagt: JUSO Chefideologe Siegrist «Wir wollen mehr Macht oder wir gehen in die Opposition»
So entschied die JUSO Delegiertenversammlung im November 2022 mit 90 zu 41 Stimmen und da die JUSO nicht gerade zur Freude aller GenossInnen immer mehr Macht gewinnen, wäre das doch auch noch eine Lösung mit einem klaren Schnitt.
Die SP zieht sich nach genau 80 Jahren wieder aus dem Bundesrat zurück und die Grünen und die GLP bekommen je einen Sitz.
Maclas sagt: Die Aussenseiterpartei GLP wird das Feld von hinten aufrollen, auf die nötigen rund 14-15% Wählerstimmen kommen, die bürgerlich dominierte Bundesversammlung wird das eiskalt ausnützen um einen Coup d'Etat zu landen und die SP stutzen. Tiana Angelina Moser aus dem Grosskanton Zürich wird neue Bundesrätin, das wird ihre Beziehung mit Aebischer so dermassen strapazieren, dass sie sich trennen.
So oder so ähnlich könnte es laufen oder auch nicht...
BR Wahlen waren schon immer eine Wundertüte.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Marcel Odermatt 
m.v. 
lotterliese pulverfass 
simba63 
brigitt egypt 
Alibaba 
Consulat 
gasseon 
Alain 
@thisworld
ich will eine alice weidel,alles andere kommt nicht in frage.ein aebischer,moser und das das ganze sp/grüne/eu turbos haben einfach keinen platz in der regierung.die ganze zunft stellt auch gar nichts dar,von wissen ganz zu schweigen
."...obwohl er von den Genossen wegen seines Geschlechts unerwünscht war." Für CHF 75 kann er auch sich in Daniela umbenennnen lassen. Mal schauen ob er sich dann mit seiner SPezial Partei,trotzdem in die Haare kriegt.
Spielt doch keine Rolle, wer`s wird. Alle sind nichts!