Die Google-Muttergesellschaft Alphabet hat das Ende ihrer Programme für Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion (DEI) angekündigt. Dies berichtet Bloomberg. Die Massnahme erfolgt inmitten eines konservativen Rechtsrucks in der US-Wirtschaft und politischer Signale aus Washington. «Wir sind bestrebt, einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem alle unsere Mitarbeiter erfolgreich sein können», erklärte ein Google-Sprecher. Man werde zudem notwendige Anpassungen aufgrund aktueller Gerichtsurteile und Regierungsverordnungen prüfen.

Mit diesem Schritt folgt Alphabet dem Trend zahlreicher US-Konzerne, die unter der Regierung Trump unter Druck geratenen DEI-Programme zurückzufahren. Bereits zuvor hatten Amazon, Meta und Walmart ähnliche Entscheidungen getroffen. Auch der deutsche Discounter Aldi entfernte in den USA entsprechende Verweise auf Gleichstellung von seiner Karriereseite.

US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, DEI-Initiativen aus der Bundesverwaltung zu verbannen und Unternehmen mit «illegalen DEI-Praktiken» ins Visier zu nehmen. Der konservativ dominierte Supreme Court hatte 2023 bereits Affirmative-Action-Programme bei Hochschulzulassungen untersagt.