Wer übernimmt die Lücke, die Dominic Deville nach dem Ende seiner Sendung «Deville» im Programm von SRF hinterlässt? Oder, je nach Beurteilung, eben auch nicht hinterlässt?
SRF kündigt als Ersatz zwei neue «Flaggschiff-Formate» an. Gabriel Vetter wird ab September «Die Sendung des Monats» präsentieren. Dort will er die Geschehnisse der vergangenen Woche satirisch aufarbeiten, wobei die Schweiz im Zentrum stehen soll. Angekündigt wird auch «absurder Humor» als Element.
Ab Februar 2024 folgt als zweites Format die «Late Night Switzerland» mit Stefan Büsser. Geplant ist eine klassische Late-Night-Show mit Bühne, Band und Gesprächscouch. Die Gäste werden aus Unterhaltung, Sport und Politik kommen, vorgesehen sind auch Aussenreportagen. Die Sendung wird dreimal monatlich ausgestrahlt.
Damit bleibt das komödiantische Fach in Männerhand, wie in den letzten Monaten bereits kontrovers diskutiert wurde. Und SRF geht mit bereits bekannten Namen so wenig Risiken ein wie möglich.
Karl Warth sagt: Seien wir ehrlich: ‚Satire‘ bedeutet bei SRF, hämisch auf die SVP einzuprügeln. Wirkliche Satire existiert im deutschsprachigen Raum keine mehr. Nur noch öffentlich-rechtliche Journis mit eigener Agenda. Dass Büsser sich für nichts zu schade ist und überall vorkommen muss, konnte man schon seit einiger Zeit beobachten. Und Vetter, naja: am lustigsten dürfte er sich selber finden, indem er antiquierte Klischees bodenständiger Schweizer bedient und kann jeder. Erstaunlich, wetzt sich das nicht ab…
Eleanor Rigby sagt: Wer hat eigentlich entschieden, dass Büsser ein Comedian sei? Ich habe selten einen unlustigeren, dafür aber, wenn es um seine ganz eigenen Belange geht, bissigeren Typen gesehen. Man erinnere sich nur daran, als es um die Organspenden-Abstimmung ging! Ich bin immer noch der Meinung, dass es eine unchristliche Frechheit ist, die Bürger als wandelnde Ersatzteillager zu sehen! Gebüren für SRF abschaffen, sofort!
Karl Warth sagt: Büsser ist vor allem HansDampf in allen Gassen und kaum ein Format kommt noch ohne ihn aus… Epiney war seinerzeit geradezu zurückhaltend. Lustig ist es womöglich mit ihm, aber pointiert satirisch kaum. SRF empfand aber auch Deville und Patti Basler als lustig und als ‚Satire‘. Nur ist ‚Satire‘ nicht dasselbe wie Häme. Bei SRF ist es lustig, wenn auf die SVP eingeprügelt wird. Ein eigenartiger Humor, der zu diesen fremdschamhaften Sendungen führt.
flower_kings sagt: Seit Anfang 2020, also dem „Start“ der Plandemie schaue ich KEINE dieser sogenannt systemrelevanter Comedy/Satire-Shows mehr an; alle nach gleichen Muster gestrickt, ja keine systemrelevante Kritiken etc. einfach: Gääääähn 🤭. Und wenn sie nicht eingeschlafen sind, dann sind sie halt eben tot….
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Weltwoche 
Karoline 
scutti 
Eliza Chr. 
maira 
meinnickwurdegeklaut 
mazu49
Nur weil jemand ein HAHA Witzli macht, ist er noch lange nicht lustig und schon gar kein Comedian. Lustiges SRF ?? Da muss ich wirklich lachen..
comedy, wortwörtlich!
...Wieder zwei selbstverliebte Schwauderis, welche sich lustig finden, jedoch kaum einer lachen muss.. Egal, ich schalte diesen Mist nicht auf.