Wer tritt die Nachfolge von Alain Berset an? Ihr Interesse angemeldet hat unter anderem die Berner SP-Nationalrätin Tamara Funiciello. Sie will sich noch etwas Zeit nehmen für die Entscheidung. Aber der Ehrgeiz scheint vorhanden.

In der Sendung «Roger gegen Markus» auf Radio 1, in der Roger Schawinski gegen Nebelspalter-Verleger Markus Somm antritt, waren sich die Protagonisten für einmal einig.

Funiciello? Geht gar nicht.

Schawinski bezeichnete es als «den grössten Joke», dass Funiciello über eine Kandidatur nachdenkt. Er selbst habe bereits «persönlich verstörende Erfahrungen» mit ihr gemacht, wollte diesbezüglich aber nicht ins Detail gehen.

Funiciello habe ausser «poltern und polemisieren» nichts zu bieten, so Roger Schawinski weiter. Ihr gehe es «um Aufmerksamkeit um jeden Preis», gewählt würde sie niemals von der Bundesversammlung. Sein Gesprächspartner Markus Somm war für einmal mit ihm einig. Mögliche Ambitionen von Tamara Funiciello nannte er ein «Kasperlitheater».

Zudem habe sie sich bei der Ersatzwahl von Simonetta Sommaruga für ein reines Frauenticket starkgemacht, da die SP unbedingt ein gemischtes Doppel im Bundesrat haben müsse. Nun sage sie plötzlich, es gehe unabhängig vom Geschlecht darum, dass die beste Person gewählt werde.

Es sei auch eine Frage des IQ, so Somm, selbst solche eigenen Widersprüche zu bemerken.