Ein verheerendes Bild von Deutschland, seiner Wirtschaft und ihrem Ansehen in der Welt hat der Chef der Deutschen Börse gezeichnet. Das Land sei auf dem «Weg zum Entwicklungsland», erklärte Theodor Weimer auf einer Tagung in München. «So schlecht war unser Ansehen noch nie». Die Veranstaltung fand schon im April statt, doch die Rede wurde erst jetzt bekannt.

Weimer zeigte sich besonders enttäuscht über Wirtschaftsminister Robert Habeck, den er achtzehn Mal getroffen habe. Zu Beginn der Regierungszeit habe dieser noch vernünftig geklungen, doch mittlerweile nehme er zunehmend die «Fundamentalisten» in der Regierung wahr. Ursprünglich habe er grosse Erwartungen an die Ampel und den Wirtschaftsminister gehabt, mittlerweile sei er nur noch ernüchtert.

Der Börsen-Boss sprach vom Fatalismus internationaler Investoren, den er bei Gesprächen mit ihnen heraushöre. Sie fragten ihn: «Was für eine Regierung leistet ihr euch?» Besonders der Niedergang der Automobil-Industrie und die Absage an den Verbrennungsmotor schmerzten ihn sehr.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Deutschland ist auf dem Weg zum Entwicklungsland»: Chef der Deutschen Börse übt vernichtende Kritik an der Ampel und an Wirtschaftsminister Habeck"
  • Kaiser Nero

    Man muss nur mal hinschauen wie viele Quartiere in Städten oder ganze Städte in Deutschland abgewrackt aussehen. Das Stadtbild vielerorts neu geprägt von fremdländischer Kultur Döner Fressbuden, Alibaba Märkte, Sisha Bars, ominöse Wettbüros reihen sich aneinander. Infrastruktur wie Bahn, Strassen, Brücken Schulen usw. am Boden. Kunststück, wenn man seit Jahren bald nur noch Geld ins Ausland verschiebt und für Ausländer ausgibt. Die Schweiz geht den ähnlichen Weg leider.

  • d-luebeck

    Hätte er auch gerne schon früher analysieren und öffentlich bemerken können, und nicht erst vor der Rente.

  • madmax

    Er hat es begriffen. .. Eigentlich erstaunlich, dass sich der Euro noch so hält.