Toblerone ist die Königin der Schweizer Schokolade. Der Gipfel der Genüsse, das Höchste, was es an Schoggi gibt.

Die dreieckige Süssigkeit steht für die Schweiz wie das Matterhorn. Seit über fünfzig Jahren ist der berühmte Berg auf der Verpackung aufgedruckt.

Bald könnte er durch die Burg von Bratislava ersetzt werden. Grund: Toblerone will künftig nicht mehr in Bern, sondern schon ab nächstem Jahr in der Slowakei produzieren. Dort sind die Löhne tiefer.

Das bedeutet unter anderem, dass Toblerone die Bezeichnung «Schweizer Milchschokolade» verlieren wird.

Und die Schweiz eine ihrer besten Traditionsmarken.

Toblerone wurde 1908 von den Chocolatiers und Cousins Theodor Tobler und Emil Baumann erfunden. Seit zehn Jahren gehört der Exportschlager dem amerikanischen Lebensmittelkonzern Mondelez (früher Kraft Foods).

Die weltweit einzige Toblerone-Fabrik steht bis heute in Bern.

Ich habe Toblerone in der Rekrutenschule schätzen gelernt gelernt. Lieblingsmenschen haben sie mir in die Fresspäckli gelegt.

Süsses kann nämlich Bitteres entweichen lassen. Der Linie zuliebe wollte ich Toblerone später aufgeben.

Aber ich bin jemand, der nie aufgibt.