Hektik kam, wie immer bei den Oscar-Verleihungen, erst in den letzten paar Minuten auf. Dann werden die wichtigsten Preise vergeben. Bester Film, bester Schauspieler, beste Schauspielerin.

Christopher Nolans Atombombenfilm «Oppenheimer» gewann. Ebenfalls dessen Hauptdarsteller Cillian Murphy. «Oppenheimer» wurde in der Nacht auf Montag in Hollywood mit sieben Oscars ausgezeichnet.

Bei den Damen gab es eine Überraschung. Die Wetten liefen auf Lily Gladstone aus Martin Scorseses grossem Indianer-Drama «Killers of the Flower Moon». Doch es war Emma Stone, die für den Film «Poor Things» – nach «La La Land» (2017) – ihren zweiten Oscar gewann.

Kurz bevor Moderator Jimmy Kimmel die Nacht der Nächte Hollywoods zu Ende brachte, griff er zum Handy und verlas, wie ein «ehemaliger Präsident» seine Show an diesem Abend auf dem Social-Media-Dienst Truth Social unter anderem kritisierte: «Hat es jemals einen schlechteren Moderator als Jimmy Kimmel bei den Oscars gegeben? (…) Schmeissen Sie Kimmel raus», zitierte er die Worte Donald Trumps, der im November vielleicht nochmals amerikanischer Präsident wird.

Kimmel konterte: «Danke, Präsident Trump, danke, dass Sie zugeschaut haben! Ich bin überrascht, dass Sie noch wach sind – sollten Sie nicht schon lange im Gefängnis sein?»