Als freisinngier Nationalratskandidat bin ich unter anderem angetreten, um den StÀnderatssitz von Ruedi Noser zu verteidigen.

Leider ist uns dies trotz eines starken Wahlkampfs von Regine Sauter nicht gelungen. Es gelang unserer Kantonalpartei nicht, einen gemeinsamen und genug erfolgreichen Wahlkampf zu fĂŒhren. Im Gegenzug hat Gregor Rutz, welcher von der FDP bereits im ersten Wahlgang unterstĂŒtzt worden ist, ein sehr gutes Resultat erzielt.

Es war daher auch aufgrund der getroffenen Abmachung im Rahmen der Listenverbindung mit der SVP nur folgerichtig, dass die FDP zugunsten von Gregor Rutz auf eine Kandidatur fĂŒr den zweiten Wahlgang verzichtet.

Doch nicht nur strategische Überlegungen und Abmachungen mit der SVP sprechen fĂŒr Gregor Rutz. Als Unternehmer – und ehemaliger Jungfreisinniger – ist sich Gregor Rutz den negativen Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Schweiz von BĂŒrokratie und unnötigen Gesetzen nicht nur bewusst, sondern auch direkt davon betroffen. Deshalb hat er 2006 die IG Freiheit mitbegrĂŒndet und ist heute deren PrĂ€sident. In seiner Funktion als VizeprĂ€sident des kantonalen HauseigentĂŒmer-Verbandes vertritt er dringend nötige liberale LösungsansĂ€tze zur BewĂ€ltigung der Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt.

Freisinnige Werte wie eine liberale Rechtsordnung, der Abbau von BĂŒrokratie, der Schutz des Privateigentums und eine moderne, gewerbefreundliche Politik sind daher Kern seiner politischen Einstellung.

Es ist daher mehr als unverstĂ€ndlich, wenn sich nun gewisse Exponenten aus der FDP nicht zwischen der linken GLP-Kandidatin Tiana Moser und dem bĂŒrgerlichen Gregor Rutz entscheiden können. Ausserdem fehlt dem einen oder anderen wohl auch die Weitsicht: Eine GLP-StĂ€nderĂ€tin könnte die Gefahr eines freisinnigen Sitzverlustes im Bundesrat erhöhen.

Alain Schwald ist FDP-Mitglied. Er gehört zum Freisinnigen-Komitee fĂŒr Gregor Rutz.