Der US-Wahlkampf ist grob. Kamala Harris nennt Donald Trump regelmässig einen «Faschisten», «labil» und «untauglich» für das Amt des Präsidenten. Trump findet, Harris sei eine Frau mit «tiefem IQ» und eine «Scheiss-Vize-Präsidentin».
Vor wenigen Tagen nun wurde Trump an einer Veranstaltung aufgefordert, drei gute Eigenschaften von Harris zu nennen.
Trump druckste etwas herum, bis er antwortete: «Das ist bisher die schwierigste Frage, ich bin kein Fan», sagte er, «sie hat in unserem Land grossen Schaden angerichtet, aber sie scheint ein Überlebenstalent zu sein, sie war aus dem Rennen raus, und plötzlich ist sie Präsidentschaftskandidatin. Das ist eine tolle Fähigkeit, die manche Leute haben und manche nicht.»
Trump spielte damit auf Harris’ gescheiterte Kandidatur vor vier Jahren an, als sie bei den Vorwahlen der Demokraten als Erste ausschied.
Der 78-jährige Republikaner weiter: «Sie scheint langanhaltende Freundschaften zu haben, wobei ich das nicht als Qualität bezeichnen würde, das ist einfach eine gute Sache.»
Dann: «Sie scheint etwas Nettes an sich zu haben, ich mag in gewisser Weise, wie sie sich ausdrückt, wie sie sich verhält.» Um gleich zu relativieren: «Andererseits glaube ich, dass das sehr schlecht ist für unser Land.»
Schliesslich wiederholte Trump: «Aber sie scheint Überlebenskraft zu haben. Sie war die Erste, die ausschied, und plötzlich ist sie Präsidentschaftskandidatin, während die anderen 21 Kandidaten vor dem Fernseher sitzen und ihr zuschauen.»
Sie hat schöne Zähne und ein unerträgliches Lachen als lebe sie in einer Geisterbahn.
Pamela hat Trump als Faschisten bezeichnet, eine Holocaustüberlebende in den USA hat diesen Vergleich als unerträglich bezcichnet, dann ruft Pamela zur Einigkeit des Landes auf und der Depp im weissen Haus bezeichnet dann Trumpwähler als MÜLL. Kein Wunder das ca. 25 % der Amerikaner Angst vor einem Bürgerkrieg nach den Wahlen haben. Gott schütze uns vor Amerika.
Am besten steht ihm jedoch sein Image als dröhnend-brüllender Löwe in der Arena:“Kamala … you - are - fired! Get - the - hell - out - of - here!“ Jedesmal zum Schmunzeln, für mich fühlt sich seine bürgerliche ungezwungene political incorrectness schon an wie Nachhausekommen.