Falls Sie sich sorgen um die Sicherheitslage in Deutschland während der Europameisterschaft gemacht haben, kann ich Sie beruhigen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat alles im Griff und macht das Unmögliche möglich: flächendeckende Grenzkontrollen.

Moment mal, hieß es nicht immer, dass sich die deutschen Aussengrenzen nicht schützen ließen, und dass die größte Gefahr in diesem Land von betrunkenen rich kids auf Sylt ausgeht? Offenbar hat man doch mehr Angst vor einem islamistischen Anschlag auf die Heim-EM, als man zugeben will. Solch «unschöne Bilder» würden sich sicherlich kurz vor den anstehenden Landtagswahlen im Osten nicht gut machen. Und stellen Sie sich einmal vor, einer der Terroristen würde vielleicht noch den Tauhid-Finger zeigen, während man gerade erst Entwarnung gegeben und erklärt hat, dass Nationalspieler Antonio Rüdiger hier nur eine harmlose religiöse Geste zum Besten gibt.

Also verkündet Nancy Faeser im Interview mit der ARD: «Ab Juni werde ich insgesamt die Grenzen schließen – also auch in den Westen.»

Bleibt die Frage, was man mit den potenziellen Terroristen macht, die man die letzten Jahre bereits ins Land gelassen hat. Merke: Sicherheit und das Verhindern einer Einreise von Islamisten ist nur während der EM von Belang. Danach kann es wie gewohnt «bunt» und «vielfältig» weitergehen, weil alles andere auf jeden Fall rechtsextrem wäre.

Refugees welcome und Allahu akbar!