In Zukunft sollen nicht nur männliche Schweizer, sondern auch Schweizerinnen bei der Schutzeinheit des Papstes mitmachen können.

Der Präsident der Gardestiftung – Jean-Pierre Roth – will die 500-jährige Institution auch für Frauen öffnen, wie er gegenüber CH Media sagte. Derzeit besteht die Schweizergarde aus 135 Männern. Am 22. Januar 1506 von Papst Julius II. gegründet, gilt sie als älteste Armee der Welt.

Was ist von diesem historischen Schritt zu halten?

Wer die Tätigkeiten der Gardisten kennt, weiss, es ist ein strenger Job, den diese Männer verrichten: Stundenlang Wache bei grosser Hitze, komplexe Zutrittskontrollen mit vielen Menschen und der Schutz des Pontifex sind körperlich anstrengend und fordernd.

Es wäre interessant zu sehen, wie viele Frauen sich diese Arbeit zumuten respektive ob das Anforderungsprofil für Schweizergardisten angepasst werden muss, damit Frauen auch Dienst leisten können.

Man kann es auch so sehen: Werden Frauen für die Schweizergarde zugelassen, bietet sich ihnen eine Chance, sich beweisen zu können.