Afghanische Staatsbürger sollen bei ihrer Ausreise finanziell unterstützt werden. Profitieren sollen auch Straftäter und Gefährder, die abgeschoben werden. Die Bild berichtet darüber.

Das Bundesinnenministerium prüft derzeit, wie diese Unterstützung umgesetzt werden kann. Ziel ist es, afghanischen Staatsangehörigen den Start in der Heimat zu erleichtern und für grundlegende Bedürfnisse wie Nahrung und Unterkunft zu sorgen.

Die Massnahme könnte helfen, rechtliche Probleme bei Abschiebungen zu lösen, da afghanische Staatsbürger oft vor deutschen Gerichten argumentieren, dass ihnen bei einer Rückkehr extreme Armut droht.

Im Jahr 2023 stellten 51.275 Afghanen einen Asyl-Erstantrag, was einem Anstieg von 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Seit der Machtübernahme der Taliban 2021 sind Abschiebungen nach Afghanistan kaum mehr erfolgt.