Der Bundestag hat einen Untersuchungsausschuss eingesetzt, der die Entscheidungsprozesse und die Kommunikation rund um den deutschen Atomausstieg untersuchen soll. Der Fokus liegt auf Wirtschaftsminister Robert Habeck und Umweltministerin Steffi Lemke, beide von den Grünen. Der Ausschuss soll klären, ob die Öffentlichkeit über die Entscheidung zur Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke getäuscht wurde oder nicht.
Im Raum steht der Vorwurf, dass eine ergebnisoffene Prüfung des Weiterbetriebs der Atommeiler nie stattgefunden habe. Diesen Vorwurf erhebt die Union, sie hat den Ausschuss Mitte Juni beantragt. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz sagte der Nachrichtenagentur DPA, es gehe um die Aufklärung möglicher Täuschungen der Öffentlichkeit; er fordere Transparenz ein.
Hintergrund: Deutschland stieg Mitte April 2023 endgültig aus der Nutzung der Kernenergie aus, nachdem die letzten drei Meiler abgeschaltet worden waren. Ursprünglich war der Ausstieg für Ende 2022 vorgesehen, doch die Energiekrise infolge des russischen Einmarschs in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen hatten zu einer verlängerten Laufzeit geführt.
Die Grünen, die sich lange gegen eine Laufzeitverlängerung gewehrt hatten, unterstützten schliesslich ein Konzept von Habeck und den AKW-Betreibern, das eine vorübergehende Einsatzreserve für zwei der drei letzten Meiler vorsah. Die FDP hatte sich hingegen für eine längere Laufzeit über April 2023 hinaus eingesetzt. Letztlich sprach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Oktober 2022 ein Machtwort, das zum Weiterbetrieb aller drei Meiler bis spätestens Frühjahr 2023 führte.
Ein Bericht des Magazins Cicero stützt die Darstellung der Union: Laut diesem Bericht wurden im Wirtschafts- und im Umweltministerium interne Bedenken zum geplanten Atomausstieg unterdrückt. Beide Ministerien bestreiten dies jedoch vehement.
Im Antrag der Union zur Einberufung des Untersuchungsausschusses wird erwähnt, dass Habeck am 27. Februar 2022 eine ergebnisoffene Prüfung des Weiterbetriebs der Kernkraftwerke zugesagt und am 1. März 2022 angekündigt hatte, dass es «keine Tabus» geben werde. Nur kurze Zeit später, am 7. März 2022, lehnten jedoch sowohl Habecks Ministerium als auch das Umweltministerium einen Weiterbetrieb aus Sicherheitsgründen ab.
Die CSU will nun untersuchen, ob «kritische Stimmen systematisch unterdrückt» wurden. Lemke und Habeck weisen die Anschuldigungen zurück, die beiden Grünen betonen, stets nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt zu haben. Habeck hatte nach einer Anhörung im April versichert, dass die Versorgungssicherheit für ihn absolute Priorität hatte.
In den kommenden Wochen werden beide Minister dem Ausschuss als Zeugen Rede und Antwort stehen müssen.
Ich glaube, es ist idiotisch die Grünen wegargumentieren zu wollen. Das geht zwar leicht, weil sie meistens in ihren eigenen Fettnäpfen waten. Aber angenommen die nächsten 2 Sommer regnet es wieder. Das reicht den Grünen.Sie müssen nur abwarten: Auf heisse Tage, Starkregen oder einen Felssturz - irgendwo auf der Welt. Die Parteien sind gut beraten, seriöses Wissen im Grünen Bereich aufzubauen und sich ihren politischen Erfolg nicht durch Scharlatane abjagen zu lassen.Das darf nicht mehr sein
Untersuchungsausschuss in Deutschland ? - Nur Show fürs Volk ! Es ist bekannt das Habeck und Lemke nur ihre fatal falsche Parteipolitik durchdrücken wollten. Das Wohl des Landes u. seiner Bürger ist den GRÜNEN Sektenmitgliedern egal. Habeck hat doch schon öfter zugegeben das er zu Deutschland u. den Deutschen keinen Bezug bzw. eine abwertende Meinung hat.
Jedes Volk hat den Robert und die Steffi die es verdient. Undankbares Volk!