Twitter-Eigentümer Elon Musk hat Kritik an Äusserungen in den sozialen Medien zurückgewiesen. Er werde trotz möglicher finanzieller Verluste «sagen, was ich will».

Damit reagierte Musk auf den Vorwurf des Antisemitismus. Er hatte über den amerikanischen Investor George Soros getwittert, dieser «hasse die Menschheit» und wolle «die Struktur der Zivilisation zersetzen».

Ausserdem verglich Musk Soros mit «Magneto», einem Bösewicht aus den Marvel-Comics, der den Holocaust überlebt hat und später selbst zum Massenmörder wird.

Die Tweets wurden von Kritikern als Beitrag zu Verschwörungstheorien über den jüdischen Philanthropen Soros betrachtet. In einem Interview mit CNBC dementierte Musk antisemitische Ansichten.

Das israelische Aussenministerium hielt an der Kritik fest. Nach Elon Musks Aussagen seien 27.000 Tweets mit dem Begriff «Die Juden» publiziert worden.