Es ist das neue Unwort der Staatsmächtigen: Die Bundesrat will «Desinformation» verhindern, die EU will «Desinformation» verhindern – ein anderer Begriff für die Zensur der freien Meinung.

Jüngste Eruption dieser freiheitsfeindlichen Tendenz: der Brief von EU-Kommissar Thierry Breton an Elon Musk, den Besitzer von X.

Die schulmeisterliche Drohung («Ich erinnere Sie daran, dass nach der Einleitung einer möglichen Untersuchung und der Feststellung einer Nichteinhaltung Sanktionen verhängt werden können») ausgerechnet gegen Musk, der aus dem Staatspropagandakanal Twitter wieder eine Plattform für Debatte gemacht hat, kommt wohl nicht zufällig in dem Moment, wo Musk ein vielbeachtetes, von Millionen verfolgtes Gespräch mit Donald Trump geführt hat.

Das Interview lässt die EU und ihre totalitären Anwandlungen so richtig alt und hässlich aussehen: Es ist eine über weite Strecken inspirierende Unterhaltung zweier Leaderfiguren und Macher, die eine gemeinsame Vision für Amerika und die Welt teilen: eine Welt, in der es weniger Kriege gibt (Naher Osten, Ukraine); eine Welt, in der die Energiefrage ohne ideologische Scheuklappen gelöst wird; ein Land, das die illegale Migration und Gewalt stoppt und so Sicherheit und Recht stärkt; ein Land, in dem die Bildung die Chancen für alle erhöht; ein Land, in dem das Unternehmertum sich entfalten kann; ein Land, in dem Jobs entstehen; ein Land, das Innovationen fördert und in dem der American Dream wieder auflebt.

Wie nebenbei lässt Musk mit diesem Trump-Interview auch den Systemmedien die Hosen runter (auch etwa einem SRF in der Schweiz oder einer ARD oder einem ZDF in Deutschland), die den konservativen Präsidentschaftskandidaten nicht anders denn als Karikatur zu zeichnen vermögen. Das grosse Gespräch auf X zeigt: Trump ist anders. Anhören lohnt sich.

Wer sich lächerlich macht und eine Gefahr für die freie Welt darstellt, ist nicht Trump, ist nicht Musk, es ist Herr Breton, es ist die Brüsseler EU-Kommission.