Das öffentliche Vertrauen in Wahlergebnisse sei in den letzten drei Jahren gestiegen. Dies zeigt eine Umfrage des Russischen Zentrums für Öffentliche Meinungsforschung (WZIOM), das ein 100 Prozent staatliches Institut ist. Demzufolge ist das Vertrauen von 46 Prozent im Jahr 2021 auf 61 Prozent im Jahr 2023 gewachsen.

Laut Studie, die im September 2021 mit 1200 Erwachsenen und im August 2023 mit 1600 Befragten durchgeführt wurde, würden 61 Prozent der Russen Wahlergebnissen eher vertrauen. Unter den wahlberechtigten Erwachsenen, die sich verpflichtet fühlen, an allen Wahlen teilzunehmen, liegt dieser Anteil sogar bei 69 Prozent.

Die Umfrage zeigt auch: Fast 70 Prozent der wahlberechtigten Erwachsenen in Russland sehen die Wahlergebnisse in ihrer Region als legitim an und glauben, dass die Wahlen fair und ohne ernsthafte Verstösse abgehalten werden. Im Gegensatz dazu äusserten 22 Prozent der Befragten Misstrauen gegenüber der Legitimität der Wahlergebnisse, während 11 Prozent es schwierig finden, die Wahlen in ihrer Region als fair zu beurteilen.

Weiter gaben mehr als ein Drittel der Umfrageteilnehmer (38 Prozent) an, dass sie sich verpflichtet fühlen, an allen Wahlen teilzunehmen – sowohl auf föderaler, regionaler als auch lokaler Ebene. Jeder Vierte (25 Prozent) nimmt nach Möglichkeit an Wahlen teil, und fast gleich viele (24 Prozent) gehen gelegentlich wählen. 10 Prozent der Befragten gaben an, Wahlen grundsätzlich zu ignorieren.