Die Bild-Zeitung, Europas grösste Tageszeitung, will künstliche Intelligenz einsetzen, um etwa 200 Stellen in der Redaktion zu ersetzen. Dies plant der Axel-Springer-Verlag im Rahmen eines 100-Millionen-Euro-Kostensenkungsprogramms, wie die Frankfurter Allgemeine berichtet. Gleichzeitig wolle das Unternehmen seine regionale Zeitungsabteilung umstrukturieren, was wohl zu Hunderten von Entlassungen führen wird.

Der Eigentümer von Bild, der Axel-Springer-Verlag, der der grösste Medienverlag Europas ist, erklärte in der E-Mail an die Mitarbeiter, man müsse bedauerlicherweise Kollegen entlassen, deren Aufgaben von Maschinen übernommen werden könnten. Zahlreiche Rollen – von Redaktoren über Mitarbeiter der Druckproduktion bis zu Schlussredaktoren, Korrektoren und Foto-Redaktoren – werden in der bisherigen Form nicht mehr existieren. Zudem soll die Anzahl der gedruckten regionalen Ausgaben von achtzehn auf zwölf reduziert werden.

Ähnliche Massnahmen könnten auch bei der Welt, der führenden deutschen Tageszeitung des Springer-Konzerns, durchgeführt werden, so die FAZ.