Ueli Maurer, einstiger SVP-Bundesrat, möchte von der SRG lieber «Schmerzensgeld» erhalten, als selbst Gebühren zu bezahlen.

 

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Was er im Gespräch mit der Weltwoche sagte, war nun Thema in der Sendung «Roger gegen Markus» auf Radio 1, in der dessen Gründer Roger Schawinski und Nebelspalter-Verleger Markus Somm jede Woche gegeneinander austeilen.

Hier waren sie sich aber für einmal einig. Ueli Maurers Antipathie gegenüber der SRG habe einen guten Grund: Er sei auf den Kanälen von SRF «systematisch» über Jahre hinweg schlecht weggekommen. Man habe ihn als «Idioten» dargestellt, so Somm.

Das vor allem in der Satiresendung «Giacobbo/Müller». Dort parodierte Viktor Giacobbo den Bundesrat oft und gern. Maurer wurde dabei als geistig ziemlich eingegrenzte Person und leicht vertrottelt gezeigt.

Das sei «menschenverachtend» gewesen, so Schawinski. Unter dem Siegel der Satire habe man sich das erlauben können, in anderen Formaten wäre es aber unter Beleidigung gelaufen.

Es sei kein Wunder, dass Ueli Maurer heute verbittert sei über die SRG. Was sich die «hochgelobten Staatssatiriker» erlaubt hätten, «das geht einfach nicht».

Er schäme sich heute ein wenig dafür, «dass ich mitgelacht habe», so Roger Schawinski weiter.

Die ganze Sendung gibt es hier zu hören: