Die Juso stellen sich auf die Seite der Judenhasser. Sie haben eine Resolution zur Unterstützung der antisemitischen BDS-Bewegung verabschiedet.

BDS ist eine Gruppierung, die Israel vollständig boykottieren und isolieren will. Juso-Präsidentin Mirjam Hostetmann ist Vizepräsidentin der SP Schweiz und sitzt mit den Genossen am Tisch, wenn über die Strategie der Partei verhandelt wird. Trotzdem schweigen die Co-Präsidenten Cédric Wermuth und Mattea Meyer zum Entscheid ihrer jungen Kader.

Die Junge SVP zeigt Wermuth und Meyer nun mögliche Reaktionen auf. Präsident Nils Fiechter: «Die Jungsozialisten verabschieden sich damit ins braune, antisemitische Milieu.

Die Forderung, nicht mehr bei Juden zu kaufen, kam 1933 von den Nationalsozialisten – heute kommt sie von den Jungsozialisten.» Strategiechefin Sarah Regez ergänzt: «Die systematische Vernichtung der Juden im Dritten Reich begann nicht mit ihrer Deportation, sondern mit dem Aufruf: Kauft nicht bei Juden!» Die Juso haben damit bewusst eine rote Linie unseres Zusammenlebens und der humanitären Tradition der Schweiz überschritten.

Vielleicht wäre es an der Zeit, dass die SP-Granden anhören sollten, was die Gegenseite zu sagen hat.