«Es gibt null Hadern, null Zaudern, null Bedauern, gar nichts. Ich bin ganz verschmolzen mit der Aufgabe, die ich im Moment habe.» Diese Aussage stammt nicht aus einem Rücktritts-Gespräch nach getaner Arbeit, sondern aus dem Interview mit dem deutschen Wirtschafts- und Klimaminister in der Wochenzeitung Die Zeit. Darin verteidigt Robert Habeck die umstrittenen Massnahmen seines Heizungsgesetzes und betont seine Erfolge in der laufenden Ampel-Koalition.

Habeck sagte: Er sei «stolz» darauf, was er in seinem politischen Leben erreicht habe. Zudem äusserte er sich positiv über die Errungenschaften seiner Amtszeit in der Ampel-Koalition. Dabei hob er hervor, dass die Energiekrise abgewendet, Fortschritte in der Digitalisierung erzielt und die erneuerbaren Energien ausgebaut worden seien.

Angesichts der Besorgnisse von Topmanagern aus der Wirtschaft forderte Habeck eine Änderung der Einstellung: Es sei an der Zeit, die Mentalität zu verändern, anstatt sich zu beklagen. Habeck unterstrich die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung, um die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen.

Trotz der positiven Einschätzungen des Ministers ist die Wirtschaft in Deutschland in Alarmbereitschaft. Der Internationale Währungsfonds prognostiziert ein Minus der Wirtschaftsleistung von 0,3 Prozent für die deutsche Wirtschaft, während andere grosse Volkswirtschaften weltweit wachsen.