Nun werden auch die deutschen Flughäfen durchgeschüttelt: Denn das Lufthansa-Bodenpersonal streikt, nachdem die Gewerkschaft Verdi dazu aufgerufen hat. 27 Stunden sollen die Beschäftigten verschiedener Lufthansa-Firmen in München, Frankfurt, Berlin, Düsseldorf und Hamburg ihre Arbeit ruhen lassen.
Grund ist ein «völlig unzureichendes Angebot» der Lufthansa, das einen Mindestlohn von 200 Euro pro Monat vorsieht, wie es in der Medienmitteilung heisst. Gefordert wird ein Lohn von mindestens 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von einem Jahr.
Nach Angaben der Lufthansa mussten über 100.000 Passagiere umdisponieren. Ursprünglich waren mehr als tausend Flüge geplant, von denen bis zu 90 Prozent gestrichen werden mussten.
Michael Niggemann, Lufthansa-Personalvorstand, sagte im ZDF, es bestünden «enorme Investitionsbedarfe in neue, treibstoffärmere Flugzeuge, in neue Sitze, in digitale Reiseerlebnisse». Steigerungen von Gehältern müssten erst einmal verhandelt werden.
Auch Flüge von Passagieren in der Schweiz, welche über die Swiss einen Lufthansa-Flug gebucht haben, sind gestrichen. Dies tangiert die Flughäfen Zürich, Basel und Genf.
Immerhin: Swiss-Flüge nach Deutschland sind kaum oder in geringem Mass tangiert.
Jetzt muss es mal raus, sonst ersticke ich noch: Ihr lieben Deutschen müsstet eure Regierung und Wirtschaft belagern mit der Bitte, endlich eine App zu entwickeln, worauf man als Arbeitender in Echtzeit sehen kann, wo es grad nicht so läuft. Also: Wo streiken Flieger, Züge, Fahrplan, - wo kleben Aktivierte, wo stauen Traktoren, in welchem Zug sind welche Klos geschlossen. Und Millionen andere Dinge. Eine Corona-App hattet ihr ja auch… Nennt die App neudeutsch „DCA - Developing-Country-App“.
Ich frage mich, warum alles eingestellt werden muss, wenn der Reisende am Münchener Flughafen ohnehin alles selbst erledigen muss. Service der Lufthansa enttäuschend gegen null!
Gut wenn diese Natotreibstoff-himmelzierenden Dreckschleudern am Boden bleiben.