Die On AG, ein renommierter Schweizer Hersteller von Laufschuhen, steht in der Kritik: Recherchen des Konsumentenmagazins «K-Tipp» decken auf, dass das Unternehmen seine Schuhe in Vietnam zu minimalen Kosten produzieren lässt, um sie dann zu erheblich höheren Preisen zu verkaufen. Die On AG, zu deren Miteigentümern und Werbebotschaftern seit 2021 der Tennis-Profi Roger Federer zählt, sieht sich mit zunehmender öffentlicher Aufmerksamkeit konfrontiert.
Insbesondere bei dem Modell «Roger Advantage» zahlt On lediglich 17,86 Schweizer Franken an den vietnamesischen Produzenten, verkauft den Schuh jedoch im Onlineshop für 190 Franken
Selbst nach Abzug von Fracht- und Zollkosten sowie Mehrwertsteuer bleibt eine beachtliche Marge bestehen. Bei Wanderschuhen wie dem Modell «Cloudtilt Loewe» sind die Produktionskosten mit 20,80 Franken angegeben, während On 445 Franken pro Paar verlangt – mehr als das Zwanzigfache.
Im Vergleich zu anderen Herstellern fällt auf, dass On durchschnittlich etwa das Achtfache seiner eigenen Produktionskosten von den Kunden verlangt. Bei anderen Marken wie dem deutschen Hersteller Meindl liegt die Gewinnspanne bei etwa dem Fünffachen, bei Puma und Adidas bei ungefähr dem Vierfachen.
Zusätzlich zu den Gewinnspannen steht On auch wegen Qualitätsproblemen in der Kritik: Ärzte warnten vor möglichen Gesundheitsrisiken aufgrund der Beschaffenheit der Schuhe. Zudem erhielt der Konsumentenschutz Berichte zu Qualitätsmängeln.
ronny-brix sagt: Was für ein furchtbarer Artikel. Ebenso die meisten Kommentare. Ist doch jedem selber überlassen, was er kauft. Diese, von Neid geprägten Kommentare, tun den Schweizern nicht gut. Die meisten Franken wird da wohl der Federer verdienen. Das nennt man freie Marktwirtschaft. Wem es nicht passt, soll barfuß laufen. Die grossen Hersteller lassen alle in Fernost produzieren. Ich trage on, Salomon, Nike. Und ich beschwere mich nicht. Ich habe selbst entschieden
freier buerger sagt: Immerhin leisten sie sich einen Federer! Natürlich ist er auch Aktionär. Doch so entsteht ein Teil der Wertschöpfung auch in der Schweiz - halt nur für Federer. Man kann eben nicht alles haben.
Doch staunen muss man doch darüber, dass praktisch alle diese Sportschuhe aus Asien kommen und in der Produktion fast nix kosten und trotzdem Traumpreise erzielen! Da muss ein Mittelständler oder KMU sich ganz anders anstrengen - bei geringeren Margen und echten Schweizer Arbeitsplätzen.
Eben Marken.
helvetia85 sagt: Als MEGA Tennis und Roger Federer Fan würde ich mir da nur mal wieder um positive News seitens des Maestro's freuen: Anstelle den Cash in Afrika zu verbuttern wäre mal etwas Unterstützung in der Schweiz angesagt. Naja demnächst auch in deiner Gegend @RadioGenova #DieGeisterDieIchRief Last but not Least die Utopische Überbauung in Rapperswil zeugt eher von kompletter Abschottung aber passt zum #ZeitGeist
Ushuaia sagt: WIESO machen wir Schweizer uns immer und immer wieder selbst runter? Ob bei Kleinem wie ON oder unsere Neutralität. Meine Freunde aus NY und Chicago sind begeistert - unser Schweizer Anwalt macht ON nieder….. wenn aber grosse Modelabels (von Zara & Co. ganz zu schweigen) ihre Produkte zu einem Hungerlohn in Bangladesh produzieren und hier zum 50fachen verkaufen, schreit kein K-Tip und kein Schweizer.
Fede sagt: Selber Schuld wer solche Abzockerpreise bezahlt für ein Produkt das nur mittelmässige Qualität bietet. Noch viel störender aber ist das Benehmen der Firmengründer & -Eigner. Sind doch in kürzester Zeit nach Börsengang schon schamlose Millionenbeträge als Aktienerträge & -Dividenden in Deren Taschen geflossen.
Bischi49 sagt: Die Dummheit der Leute war schon immer eine gute Geschäftsgrundlage. Vieles was als „Marke“ gilt ist völlig überteuert. Doch wenn das Selbstbewusstsein nicht allzu stark ist…..
pat! sagt: Bei ON-Träger weiss man wenigstens sofort:
3x geimpft und eine Ukraine Flagge im X-Profil.
Thor der massive sagt: Einmal gekauft und nach 2 Monaten auf dem Müll gelandet. Instabil, massiver Abrieb und viel zu teuer! Ein und kein weiters mal! Eigentlich eines Federer unwürdig dieser Schuh.....
Thomy sagt: Ich nehme man an, dass dies bei allen Marken Sportschuhe das selbe ist. Bilkig in Fernost produzieren, und teuer an die betuchten Kunden verkaufen. Ich sehe da eigentlich nichts verwerfliches. In Vietnam werden so Arbeitsplätze geschaffen. Natürlichnist es wichtig, dass die Löhne den lokalen Verhältnissen entsprechen. Wer solche Schuhe kauft, ist sich bewusst dass er eine Prämie für die Marke bezahlt. Das selbe Produkt kann man wohl unter anderem Namen mit anderem Logo für 35-40 Franken kaufen.
kritisch2020 sagt: Roger Federer war ein guter Tennisspieler. Neben dem Tennisplatz ist er mit dem normalen Schweizer vergleichbar. On zeigt die schädlichen Seiten des Kaputtalismus und der Zuvielisation. Ähnliche Beispiele gibt es bei vielen anderen Marken. Aufwachen Bitte. Alle.
hape sagt: Mein bester Freund ist begeisterter Läufer und hat sich sündhaft teure ON zugelegt.
Nach etwa einem halben Jahr begann sich das Schuhwerk in seine Einzelteile zu zerlegen.
Umtausch oder geld zurück: Weit gefehlt. Der Kundendienst meinte, dass er die Schuhe zu arg strapaziert habe... Ich kann Federer nicht ausstehen und so passt es ausgezeichnet, dass er sich an einem solchen Unternehmen beteiligt.
Julio sagt: jedem das seine, aber mir bitte das meiste! the sky is the end...! das selbe in grün bei LVMH, Rolex, u.v.m
solange keine steuergelder fliessen i.o.,
juerg.schicker sagt: "Jedem das seine" steht am Tor des Konzentrationslager Buchenwald. Nicht schön.
Doc. Mathias sagt: Stand da nicht "Arbeit macht frei"? Wie auch immer, "jedem das seine" ist eine Alltagsfloskel, die keine politische Aussage hat.
decrinis sagt: Warum die Aufregung? Die Vorgehensweise ist doch längst üblich: Billigst in Fernost fertigen lassen, die Waren unter Subventionen nach Europa schippern und dann mittels maximaler Margen an die Konsumenten verhökern. Eine win-win Situation für die Produzenten und den Handel. Ahja: Die ohne Arbeitsrechte und durch Dumpinglöhne verwöhnten Arbeiter in Fernost bedanken sich artig.
gegen LINKS sagt: Das machen alle Markenhersteller so. Wenn sich Kunden finden, die solche minderwertigen Artikel, nur wegen einem Logo, zu massiv überhöhten Preisen kaufen, muss man die fehlende Intelligenz nicht beim Hersteller suchen. Wenn es Leute gibt, die sich, nur um Cool zu sein, so über den Tisch ziehen lassen, sind sie wohl selber schuld.
Georg Vo. sagt: Warum produziert die On AG diese Schuhe nicht in der Schweiz oder anderswo in Europa?Dann
wären die Produktionskosten zwar höher,aber der hohe Verkaufspreis besser begründbar.Wenn etwas teuer produziert wird,kann es auch teuer verkauft werden.
manfred.westphal sagt: Qualitätsmängel geht bei solchen Preisen gar nicht.
Ansonsten nennt man diese Preisbildung Marktwirtschaft.
Ist doch o.k., wenn der Kunde so etwas bezahlt, ansonsten bleibt der Händler darauf sitzen.
Die Fussballvereine machen mit ihren Merchandising Millionengeschäfte und können damit ihre Spielereinkäufe finanzieren. Wo ist das Problem???
Lassiter sagt: Die On Laufschuhe taugen nichts. Ich hatte verschiedene Modelle und mit allen wurde es bei Nässe gefährlich rutschig. Alle On Schuhe waren auch frühzeitig verschlissen. Die Leisten an den Sohlen waren anfällig auf Materialschwäche (Einreissen). Eine einzige Entäuschung! Habe fertig mit On 😃
Lahoven sagt: Wie Marketing über den Preis funktioniert siehe dieses Beispiel:
Die Bauerei Warsteiner war kurz vor dem Bankrott. Ein findiger Marketingberater hatte dann den Preis deutlich über den Durchschnitt anheben lassen, ohne dass das Produkt geändert wurde und siehe da, da "teueres wohl besser ist" stiegen wieder die Verkaufszahlen.
Oder würde irgendwer eine Gucci-Tasche kaufen, wenn die einen realen Preis von 150 CHF anstelle von 5000 CHF kosten würde?
puzzle sagt: Das sind gängige Margen bei den bekanntesten Marken wie Nike, Puma etc. Ein Sportschuh im Discounter für CHF 49 muss deshalb diesen Markenschuhen in Sachen Qualität der Materialien und Verarbeitung in nichts nachstehen, weil bei gleichen Produktionskosten und CHF 49 Verkaufspreis noch immer eine Bruttomarge von 100% erzielt werden kann. Und der Unterschied vom Billigsten zum teuersten Nike Schuh beträgt in der Produktion gerademal 5 Franken, im Regal dann allerings weit über 100.
jean ackermann sagt: Seit dem Adidas "Gazelle" habe ich 100derte Paare Trainigs-Schuhe von verschiedensten Herrstellern verbraucht, und kann über die Stärken, Eigenarten und Schwächen dieser Schuhe diskutieren. Bei "ON", von denen ich 5 verschiedene Modelle hatte, musste ich Qualitäts-Mängel feststellen, die es scheinbar nur bei ON gibt (Oberschuh reisst von der Sohle, Löcher, brüchigwerden des Gewebes usw) Das einzig Meisterliche, der Preis.
Eliza Chr. sagt: Man muss keine ON-Schuhe tragen, um 'in' zu sein. Würden diese Schuhe nicht zu dem Preis gekauft werden, würde die heutige Firma längst insolvent sein. Es sind die Käufer, die den Wucherpreis ermöglichen.
chalciad sagt: Genau, ein cooler „In“-Kunde möchte ja gerne freiwillig so viel bezahlen weil es eben ein cooler „In“-Schuh von einem grossen coolen „In“-Manitu ist.🙄 Wenn solch ein Schuh für 19.-Fr. verkauft werden würde, wäre es sicher ein Ladenhüter!😂
chalciad sagt: Der Schuh selber 🙄 gefällt mir nicht, ansonsten kaufe ich mir auch eher billiges Schuhwerk weil sich im Laufe🏃♀️ der Jahrzehnte herausgestellt hat das teures Schuhe-werk genauso schnell durchgelatscht sind wie die billigen wenn man sie Tag ein und Tag aus mit plattem Fuss durchlatscht!😳 Erfahrungen sammeln im eigenen durchlatschen hat sich halt immer noch am besten bewährt!🤷♀️😂
Maerco sagt: Natürlich sind das Wahnsinnsmargen. Das hat wohl mit der Beliebtheit von Federer zu tun und sehr gutem Marketing. Aber warum wird das jetzt genau bei diesen Schuhen angeprangert. Es gibt noch viele andere Marken, die solche Margen haben und kein Mensch stört sich daran. Was mich erstaunt, woher kennt der Kassensturz diese Zahlen ? Warum veröffentlicht er diese Zahlen nicht über andere Produkte ? Bekommt er dort Schweigegeld ?
charlyindiasierra sagt: So ist es. Dieser Kassensturz-Bericht ist einfach linker Neid und heuchlerisch. Mit Staatsgeld wird ein Unternehmen übelst diskreditiert, welches Produkte entwickelt und anbietet. Und das auf eigenes Risiko. Derjenige, dem das Angebot passt, kauft. Das nennt sich Marktwirtschaft. Genauso wie ein Rock einer Edelmarke (Schaufenster St. Moritz) für 18.900 Franken.... Im Gegensatz zu Kassensturz allesamt Menschen, die KEINE Zwangskunden haben...
geb.dnalor sagt: Machen alle so. Sogar die Turnschuhkonkurrenz produziert im gl chinesischen Dorf. Nur die Aufschrift/Logo ist anders
R.A. Le Bol sagt: Der K-Tipp gehört zu den ganz wenigen wirklich unabhängigen Schweizer Medien. Er scheut sich auch nicht, Aussagen und Zahlen der Bundesverwaltung zu hinterfragen (AHV, Corona etc.). Die masslose Subventionierung der privaten Medien wurde u.a. dank dem K-Tipp verhindert in der Volksabstimmung. Da wird genau hingeschaut, auch wenn eigene Interessen tangiert werden (Werbemarkt).
reto ursch sagt: Richtig, «In» sein mit «On» kostet halt...! Tja, ich kaufe nie Marke. Es gibt genügend Artikel in guter Qualität zu vernünftigen Preisen! Item, hoffentlich reicht die Qualität der On-Schuhe zumindest den gutbetuchten, über 80-jährigen AHV-Rentnern, um während der ihnen noch verbleibenden Zeit, ihre Rollatoren gemächlich hinterher zu spazieren.
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Was für ein furchtbarer Artikel. Ebenso die meisten Kommentare. Ist doch jedem selber überlassen, was er kauft. Diese, von Neid geprägten Kommentare, tun den Schweizern nicht gut. Die meisten Franken wird da wohl der Federer verdienen. Das nennt man freie Marktwirtschaft. Wem es nicht passt, soll barfuß laufen. Die grossen Hersteller lassen alle in Fernost produzieren. Ich trage on, Salomon, Nike. Und ich beschwere mich nicht. Ich habe selbst entschieden
Typisch. Die unsinnigsten schlechtesten Schuhe sind Abzockerschuhe. Die dumbe Volksmasse kauft sie je teurer desto lieber......
Immerhin leisten sie sich einen Federer! Natürlich ist er auch Aktionär. Doch so entsteht ein Teil der Wertschöpfung auch in der Schweiz - halt nur für Federer. Man kann eben nicht alles haben. Doch staunen muss man doch darüber, dass praktisch alle diese Sportschuhe aus Asien kommen und in der Produktion fast nix kosten und trotzdem Traumpreise erzielen! Da muss ein Mittelständler oder KMU sich ganz anders anstrengen - bei geringeren Margen und echten Schweizer Arbeitsplätzen. Eben Marken.