Jahrelang wurde der Bevölkerung folgende Erzählung eingetrichtert: Die Asylbewerber aus den muslimischen Ländern, die in die Schweiz und nach Europa kommen, sind an Leib und Leben bedroht. Sie seien geflüchtet, weil sie von Regimes wie den Mullahs im Iran gequält worden seien.

Und jetzt das. Vor dem Bundeshaus wird demonstriert. An den Palästina-Manifestationen werden iranische Flaggen geschwenkt, Parolen der Hamas-Terroristen skandiert und gegen Juden gehetzt.

Es ist offensichtlich: Viele der Tausenden von Muslimen, die in den letzten Jahrzehnten hierhergezogen, sind keine überzeugten Anhänger von Demokratie und Menschenrechten. Sie suchen ökonomische Vorteile und haben diese auch gefunden.

Die Verantwortlichen der Schweizer Asylpolitik in Bundesrat, Parlament und Verwaltung haben die Bevölkerung für dumm verkauft und zum Narren gehalten.

Werner Salzmann, Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission, will Pro-Palästina-Demos nun schweizweit verbieten. «Antisemitismus und iranische Flaggen auf dem Bundesplatz dürfen wir nicht tolerieren», sagt der SVP-Ständerat 20 Minuten.

Damit liegt Salzmann sicher richtig. Es ist aber klassische Pflästerli-Politik. Denn die Gründe für die Misere liegen leider ganz woanders. Da hilft auch kein Demonstrationsverbot.