Die Verkaufszahlen von Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen steigen. Grösse und Gewicht der Autos nehmen – egal ob elektrisch oder mit Verbrennungsmotoren – zu. Parkhäuser müssten dementsprechend angepasst werden. Das empfiehlt die Institution of Structural Engineers, die Designrichtlinien für Parkhäuser aktualisiert hat.

Die Richtlinien zeigen mögliche Einsturzgefahren in Parkhäusern auf. Das durchschnittliche Fahrzeuggewicht sei in den letzten 50 Jahren von 1,5 Tonnen auf rund 2 Tonnen gestiegen. Der Grund für die Gewichtszunahme sei «die Zunahme von Elektro- und Hybrid-Batterien und die zunehmende Grösse der Autos».

Eine Möglichkeit, um die Einsturzgefahr zu minimieren, sei, dass man Garagen strukturell bewerten solle. Seien bauliche Massnahmen zu teuer, könnten Fahrzeuge auch vor der Einfahrt kontrolliert werden. Oder: «Schwergewichte» bleiben ganz einfach im Erdgeschoss.

Eine weitere Herausforderung stellt die Brandbekämpfung dar: Obwohl Brände in Elektrofahrzeugen nicht häufig auftreten, seien sie schwierig zu löschen. «Vor allem, wenn die Batterie brennt, weil so viel Energie eingeschlossen ist», so Chris Whapples, ein Mitarbeiter des Instituts, gegenüber CNBC.

Sprinkleranlagen könnten in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen, besonders bei unterirdischen Parkplätzen. Sie würden die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Feuers verringern. Die Feuerwehr hätte mehr Zeit, um zum Brandort zu gelangen.