«Von welchen Friedensgesprächen kann überhaupt die Rede sein mit Leuten, die willkürlich Zivilisten, zivile Infrastruktur und sogar Atomenergieobjekte beschiessen?» Das fragte Putin am Montag bei einer öffentlichen Stellungnahme zur ukrainischen Offensive in Kursk. Die NZZ berichtet.

Seit einer Woche läuft die ukrainische Bodenoffensive in der russischen Region Kursk, wo russische Truppen weiterhin gegen die Angreifer kämpfen. Die russischen Notfallbehörden haben bereits 180.000 Bürger aus den betroffenen Gebieten evakuiert.

Laut dem Gouverneur von Kursk hat die ukrainische Armee 28 Städte und Dörfer in der Region eingenommen, was zur Evakuierung eines Sechstels der Bevölkerung geführt hat.

Präsident Wladimir Putin schliesst Friedensgespräche unter einer solchen Voraussetzung aus. Er wirft der ukrainischen Armee vor, im Auftrag des Westens gegen Russland zu kämpfen und so ihre Verhandlungsposition verbessern zu wollen.

Berichte zeigen, dass die ukrainischen Truppen mindestens zwölf Kilometer in russisches Gebiet vorgedrungen sind und eine vierzig Kilometer breite Grenzregion kontrollieren. Die Zahl der zivilen Opfer in Kursk beträgt mittlerweile zwölf. Weitere Evakuierungen wurden angeordnet.

Die 3 Top-Kommentare zu "Putin schliesst Friedensgespräche mit der Ukraine aus, während 180.000 Menschen aus der Region Kursk evakuiert werden. Der russische Präsident wirft der Ukraine vor, Zivilisten zu beschiessen"
  • Interessierter Leser

    Zum Schreien sind ja die US-Beteuerungen, dass sie selbst „völlig überrascht“ von der ukr. Offensive auf russischem Territorium seien und ü-ber-haupt nichts damit zu tun hätten …

  • 😢◕‿◕😢

    Die Ukraine schaufelt an ihrem eigenen Grab. Ich wünsche weiter viel Erfolg!

  • Andreas M

    Diese UA-Bodenoffensive können nicht einmal die härtesten UA-Unterstützer erklären, macht militärisch keinen Sinn, ein 2-Fronten-Krieg, die Soldaten fehlen nun an der anderen Front, und langfristig kann das Gebiet gegen die Übermacht RU nie gehalten werden. Wahrscheinlich der letzte Versuch Selenski's, die Nato auf seiner Seite in den Krieg zu ziehen: RU provozieren mit "D-Panzer in RU" und so zu einem Angriff von RU auf Nato-Waffenliefer-Länder zu provozieren.. Putin hat es längst durchschaut.