Der Unternehmer Vivek Ramaswamy möchte für die Republikaner als Kandidat für die US-Präsidentschaft antreten. Bei der ersten parteiinternen Debatte gab er eine musikalische Einlage.
Auf der «Iowa State Fair» fiel er durch angriffige Voten und viele Zwischenrufe auf. Vor allem aber rappte er zu Eminems Song «Lose Yourself».
Eminem, bürgerlich Marshall B. Mathers, fand das nicht lustig. Ein Vertreter seiner Lizenzfirma BMI hat Ramaswamys Kampagnenteam in einer Unterlassungserklärung mitgeteilt, dieser dürfe Eminems Musik nicht mehr im Wahlkampf verwenden.
Sollte der Republikaner weiter rappen, betrachte BMI dies als «wesentliche Verletzung der Vereinbarung» und behalte sich alle Rechte und Rechtsmittel vor.
Gemäss einem Bericht der Daily Mail wurde die Lizenzfirma nicht von sich aus aktiv. Eminem habe sie ausdrücklich dazu aufgefordert.
pruefer sagt: Fehlte noch das so einer Präsident wird,Obama war s hom die größte Zumutung des Jahrtausend
viktor.herrmann sagt: Wo liegt denn Eminems Problem?
Glaubt er nicht daran worüber er singt, oder ist er zu feige dazu zu stehen? Vermutlich benutzt er die Nöte der Menschen eh nur um sich selber zu bereichern, und weil er jetzt für seinen Rapp keinen Cent erhält, jault er auf und wird zum Erpresser. Dass er sich die Sorgen der Menschen nur heuchlerisch zu eigen macht, solange er daran verdient, ist ihm gewissenlos egal.
diewie sagt: Viele Künstler in den Staaten unterstützen die Kandidaten der Demokraten, so auch die Komikerin Sarah Silverman, die für ihren Blackfacing-Beitrag kritisiert wurde. Sie hatte sich für ein Video das Gesicht geschwärzt. Sie macht Witze über Jesus, German Cars, das neue T-Mobile-Smartphone und den Weihnachtsman, den sie in einem Youtube-Video fragt, ob er deutsch ist. Hart kritisierte sie Trump. Wird Ramaswamy sie ebenfalls kopieren?
jolly roger sagt: Die vier Landessprachen reichen schon bald nicht mehr aus um in der Schweiz unsere Politiker zu verstehen. Afrikaans, Ukrainisch, Arabisch, Türkisch usw. sind angesagt. Reserviert schon mal einen Platz in der Migros-Clubschule.
pirminmeier sagt: Gehört Rätomonanisch wohl noch zu den 10 meistgesprochenen Sprachen, meine zu Hause in der Familie gesprochen, der Schweiz? Falls es nicht schon so weit ist, nur noch eine Frage der Zeit, bis das Rätoromanische kulturell und sozial völlig am Rande angelangt ist. Dies bedeutet aber auch, dass die schweizerische historische Vielfalt und die Agenda von Multikulti nicht dasselbe sind.
pirminmeier sagt: Korr. Es muss heissen: das Rätoromanische, das sich freilich wiederum in mindestens drei Hauptdialekte aufteilt. Diese Binnenkulturen geraten zunehmend an den Rand. Spätestens ab einer 10 Millionenschweiz in den Ballungsräumen lässt sich wohl auch die Privilegierung der Kleinkantone mit Gründerbonus usw. nicht mehr aufrechterhalten, wiewohl das Ständemehr nicht ohne Ständemehr abgeschafft werden kann. Ausser durch Gerichtsentscheid, siehe die Einführung des kant. Frauenstimmrechts in AI.
Marwin Darx sagt: Popmusik, als niedrigste aller Kunstformen, sollte öffentliches Gut sein. Die "Musiker" können gerne Geld mit Konzerten verdienen, aber selbst ein Hit sollte nach ein paar Monaten der Allgemeinheit gehören.
Könnte nicht unsere konservative Parlamentsmehrheit Vorstösse in diese Richtung unternehmen? Eine kollektiviertere Kulturpolitik würde uns gut tun, nicht alles muss in Privatbesitz bleiben.
bly sagt: Jaja, die Künstler enteignen, gratis arbeiten lassen, sie dürfen nicht mehr über ihre eigene Werke und ihre Arbeit verfügen.... Lustig das solche Forderungen immer dann kommen, wenn Rechtspopulisten von Künstlern gesagt kriegen, sie dürfen ihre Songs nicht nutzen. "Ihr seid gegen mich? Ich werde euch enteignen und mich rächen"...
Wolf Scheit sagt: Ich bin nun leider nicht so berühmt. Aber würde jemand eine meiner Kompositionen "nützen", wäre es selbstverständlich, mich zu bezahlen. So läuft das eben. Wenn der, der meine Komposition "nützt", mich nicht bezahlt, wird der verklagt. Das ist einfach der normale Gang der Dinge. Rechte auf Musik müssen/sollten allerdings gesichert werden. Hat der Musiker das nicht getan, ist er am Arsch. Mein alter Kumpel Johann Sebastian wusste das auch nicht.
Tja Leute, Kommunisten wollt ihr nicht sein 🙂
bly sagt: Es ist auffallend, wie oft sich Rechtspopulisten ausgerechnet bei Songs linker Künstler bedienen. Gerade in den USA. Ist doch klar, dass ein Emimen nicht zulassen wird, das ein Rep. Rechtspopulist seinen Song benutzt. Auch in der Schweiz: Dass die SVP ausgerechnet eine Hymne der LGBTQ klaut, deren Komponist ein linker Aktivist ist und der nun sagt, der Song stehe genau für das Gegenteil von dem wofür die SVP steht... Interessant auch die Moral- und das Rechtsverständnis, einfach nehmen/klauen..
M. Rohrbach sagt: Da die Linken gerade ganz Europa mit Desinformation, Manipulation und Diffamierung an die Wand fahren, kann man das hier getrost als Korinthenkackerei bezeichnen.
Bei Linken machen sie aus Aktionen, die zu deren Programm gehören, einen Einzelfall und bei Rechten leiten sie aus zwei lächerlichen Fällen ab, dass sie alle Unehrlich sind.
Das Einzige, was sie hier überdenken sollten, ist ihr eigener Moralkompass.
Da wär noch was sagt: Die SVP hat es vorgemacht, eine kleine Änderung und schon ist man selbst Urheber des Werks und hat obendrein noch viel Aufmerksamkeit und Gratiswerbung bekommen.
Hoffe es zahlt sich für die SVP am 22.10. aus. Beim Republikaner bin ich mir da weniger sicher, da für ihn DT uneinholbar ist.
pirminmeier sagt: Steht für einen hochgradig ideologisierten Kulturbetrieb. Statt sich über die Werbung auch bei kulturell "Andersdenkenden" zu freuen, überdies einen Trump-Konkurrenten, wird Wokismus als Weltanschauung praktiziert. Dies galt übrigens auch bei der Geschichte des SVP-Wahlsongs, wiewohl man über Klamauk-Wahlkampf geteilter Meinung sein kann und darf. Immerhin macht Umstrittenheit erst recht Werbung. Ohne die oben berichtete Geschichte würde ich wie viele hier den Namen Ramaswamy gar nicht kennen.
bly sagt: Viele Songs sind politisch. Und handeln von Werten. Wenn dann die Songs eines politisch aktiven linken Künstlers von einer rechten Partei ins Gegenteil umgedreht wird... Es ist so typisch vom rechten Rand einerseits gegen linke Songs zu hetzen, aber euch dann einfach daran bedienen zu wollen. Und im Falle der SVP: Klauen ohne zu bezahlen und dreist behaupten, man habe es erfunden, kenne das Orignal kaum.. (dabei hat man das Original Monatelang als Klingelton benutzt...)
a.meister sagt: Wäre ich der künstler, hätte ich auch keine freude, wenn mein song mit einem republikaner in verbindung gebracht würde.
Dr. Fu Manchu sagt: Erst "DJ Tommy", nun Ramaswamy... Rechte können offenbar nicht anders, als sich bei anderen zu bedienen.
Peter Hasler sagt: Genau mein Homor, Fu... speziell wenn ich daran denke, dass Linke ja ausschliesslich von dem Geld leben, welches sie andern aus den Taschen gezogen haben - hat das etwas mit Eigenleistung zu tun (die Eigenleistung 'stehlen' ausgenommen)?
Frage: Dr. Fu Manchu - wer hat's erfunden??? Antwort: Max Rohmer
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Christenverfolgung in Indien ....bald auch in USA....
Eminem, er ist nur eine Karikatur von Rap. Rapper machen genau das was Ramaswamy macht!
Das Problem ist, dass die Künstler die Musik für Politik missbrauchen. Es muss doch noch erlaubt sein, einen bekannten Song für ein Wahlkampfvideo zu brauchen.