Der Bitcoin hat in der Nacht auf Montag erstmals die Marke von 105.000 US-Dollar überschritten und während der asiatischen Handelszeit einen Höchststand von 106.533 Dollar erreicht. Erst kürzlich hatte die Kryptowährung die 100.000-Dollar-Marke durchbrochen. Die Weltwoche berichtete.

Experten führen den erneuten Kursanstieg auf die wachsenden Erwartungen zurück, dass der designierte US-Präsident Donald Trump nach seiner Amtseinführung eine kryptowährungsfreundliche Politik einführen könnte. Seine jüngsten Aussagen – die USA planten «etwas Grosses mit Kryptowährungen» – haben die Märkte zusätzlich beflügelt.

Auch andere digitale Währungen wie Ethereum verzeichneten Kursgewinne. Analysten prognostizieren weitere Steigerungen und sehen das nächste Kursziel bei 110.000 Dollar. Kritische Stimmen, darunter der US-Notenbankchef Jerome Powell, mahnen jedoch zur Vorsicht: Die hohe Volatilität mache Bitcoin ungeeignet als Zahlungsmittel oder sichere Wertanlage.

Trump plant indes, mit kryptofreundlichen Personalentscheidungen wie der Ernennung des ehemaligen PayPal-Managers David Sacks neue Weichen zu stellen.