Es ist ein aktueller Trend bei der Videoplattform Tiktok. Junge Migranten prĂ€sentieren vor der Kamera stolz ihren deutschen Pass, den sie soeben erhalten haben. Nun könne man sie nicht mehr abschieben, verkĂŒndet eine Frau mit sichtlicher Genugtuung.
Matthias Helferich, fraktionsloser Bundestagsabgeordneter, vormals AfD, nahm solche Aussagen zum Anlass fĂŒr einen denkwĂŒrdigen Auftritt. Er kritisierte am Mikrofon die fordernde Haltung von Zugewanderten, die nicht bereit zur Integration seien, aber vom Staat gern nĂ€hmen, was sie erhalten wĂŒrden.
Bei seiner Rede trug Helferich allerdings nicht wie sonst einen tadellos sitzenden Anzug, sondern verkleidete sich als Talahon.
@danielwald.mdl R E M I G R A T I O N statt TALAHON! Bundestagsabgeordneter #Helferich hĂ€lt Bundesregierung den Spiegel fĂŒr bisher Geleistetes vor. đđ€Ł #RemigrationstattTalahon #era #chaya #fyp #bundestag #Deutschland
Das ist die Eigenbezeichnung von Jugendlichen und jungen MĂ€nnern, meist mit Migrationshintergrund. Ihr Markenzeichen: GefĂ€lschte Markenkappen, breite Jogginghosen, Goldkette, Bauchtasche, Sneaker. Im öffentlichen Raum setzen sie einen Blick auf, der gefĂ€hrlich wirken soll, und fĂŒhren gern Schattenboxen auf.
Matthias Helferichs Talahon-Maskerade geht in den sozialen Medien viral. Im Bundestag löste sein Auftritt weniger Reaktionen aus. Er fand vor fast leeren RÀngen statt.
Warum soll jemand der neuerdings einen deutschen Pass hat nicht abgeschoben werden können? Ich sehe da klar einige Szenarien die das Ermöglichen.
Vor fast leeren RĂ€ngen also. Egal welches Parlament, ich finde es eine Schweinerei wenn Parlamentarier die Sitzung schwĂ€nzen. Das kann nur noch von jenen getoppt werden, die bei Sitzungsbeginn kurz rein schauen um das Sitzungsgeld zu kassieren. Meiner Meinung nach sollten die Parlamentarier fĂŒr ihre Arbeit mit einem Pauschalhonorar entschĂ€digt werden, das so bemessen ist, dass sie zur echten Milizarbeit gezwungen sind. Das reduziert den Sitzungsleerlauf und schafft Zeit fĂŒr die Plenarsitzung.
Vor fast leeren RÀngen im Parlament. Interssant wÀre, wie viele dieser "Diener am Volk" sich morgens zum Einstreichen der Sitzungsgelder eingeschrieben haben, dann aber schnurstracks gleich verschwunden sind.