Nach März 2022 hat Russland seine Position als einer der grössten Getreidelieferanten für den EU-Markt verloren. Achtzehn Monate später gehört es wieder zu den fünf wichtigsten Zulieferern.

Seit Herbst 2022 wuchs der Getreideimport aus Russland laut dem Statistischen Amt der EU um 22 Prozent. Im September wurde gegenüber dem Vorjahresmonat zehnmal mehr nach Europa geliefert.

Mit 180.000 Tonnen belegt Russland aktuell Platz vier der Exporteure von Getreide in die EU. Weiterhin führend bleibt die Ukraine mit 1,2 Millionen Tonnen. Sie lieferte 2023 aber 25 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Hinter der Ukraine liegen Brasilien und die Türkei. Im Unterschied zu ihr konnten diese beiden Exportländer die Liefermenge weiter steigern.