Ueli Maurer möchte von der SRG lieber «Schmerzensgeld» erhalten, als selbst Gebühren zu bezahlen, wie er der Weltwoche sagte.

Auf Verständnis stösst er überraschenderweise bei Roger Schawinski: Der Medien-Doyen, selbst nicht im Verdacht, der SVP auf den Leim zu kriechen, verteidigt den Alt-Bundesrat.

Dessen Antipathie gegen den Staatssender habe einen guten Grund. In der Satiresendung «Giacobbo/Müller» wurde der damalige Parteichef als vertrottelt und geistig beschränkt parodiert. Das sei «menschenverachtend» gewesen, so Schawinski. Er schäme sich heute ein wenig dafür, «dass ich mitgelacht habe».

Was sich die «hochgelobten Staatssatiriker» erlaubt hätten, «das geht einfach nicht».

Lieber eine späte als keine Einsicht.

Mehr originelle Personenkontrollen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.