Ein Syrer bedroht in Neubrandenburg seit Wochen Passanten mit einem Messer. Der Fall wirft ein erneutes Schlaglicht auf die unkontrollierte Migration nach Deutschland und die Frage, wie viele tickende Zeitbomben unter den Flüchtlingen sind.

Er zeigt aber auch, wie machtlos der deutsche Staat dem Gewaltpotenzial vieler Migranten gegenübersteht.

So soll der der 24-jährige Mann bereits am 19. Juni Passanten mit einem Messer bedroht haben, wurde aber nach kurzer Zeit in Gewahrsam wieder auf freien Fuss gesetzt. Für die Beantragung eines Haftbefehls hätten die Voraussetzungen gefehlt. Dafür erhielt der junge Mann eine Gefährderansprache. Denn er wisse ja nun, dass sein Handeln gesetzwidrig gewesen sei, er müsse solche Aktionen künftig unterlassen, gaben ihm die Beamten mit auf den Weg.

Das Du-du-du der Polizei zeigte wenig Wirkung. Am vergangenen Donnerstag bedrohte er einen Mann, der gerade mit seinem Hund spazierte. Dabei packte er ihn am Gürtel sagte: «Scheiss Deutscher, ich töte dich!» Dank des Hundes, der sich schützend vor sein Herrchen stellte, zog der Tatverdächtige ab, nur um sich zwanzig Minuten später mit einer Klinge durch das offene Fenster eines Autos mitten auf einer Kreuzung auf einen anderen Mann zu stürzen. Dieser konnte gerade so fliehen.

Am Montag erfolgte dann die letzte Attacke des Mannes, als er das Auto zweier Russen zum Stehen brachte. Mit einem Brotmesser bewaffnet, drohte er, die Familien der Männer zu töten. Einer der beiden Männer schlug ihm das Messer aus der Hand. Als die Polizei ihn festnahm, soll der Syrer verkündet haben, alle töten zu wollen.

Am Dienstag teilte die Polizei mit, dass der Tatverdächtige in eine Klinik eingewiesen wurde. Wie es mit ihm weitergeht, bleibt ungewiss. Ebenso unklar: Warum es gleich mehrerer Angriffe mit Tötungsabsicht brauchte, bis der Mann festgenommen wurde.

Es zeigt, wie wenig der deutsche Staat in der Lage ist, seine Bürger zu schützen. In diesem Fall sind alle mit dem Schrecken davongekommen. Andere hatten in der Vergangenheit weniger Glück.