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Schweizer Immobilienmarkt: «Eine der grössten Chancen der letzten zwanzig Jahre»

Crowdhouse CEO Robert Plantak über die neue Ausgangslage, antizyklische Chancen im aktuellen Umfeld und über die Entwicklung des Immobilien-Miteigentums als Investitionsalternative.

22 14
24.01.2024

In der Rubrik Weltwoche Corporate erscheinen Beiträge im Rahmen einer kommerziellen Zusammenarbeit zwischen der Weltwoche Verlags AG und ausgewählten Unternehmen.

Man liest aktuell sehr oft von einer «neuen Realität» für den Schweizer Immobilienmarkt. Wie sieht diese Realität aus?

Meines Erachtens nicht viel anders als in den letzten Jahren. Wer von «neuer Realität» spricht, bezieht sich auf die gestiegenen Leitzinsen. Die Fremdfinanzierungskosten sind auf ein nach wie vor tiefes Niveau gestiegen – insbesondere im weltweiten Vergleich. Die wesentlichen Parameter, welche diese Asset-Klasse ausmachen, bleiben unverändert. Sie haben sich in den letzten Jahren sogar noch deutlicher manifestiert.

Worauf spielen Sie an?

Das ohnehin schon knappe Angebot an Schweizer Wohnrenditeliegenschaften wird sich noch weiter verknappen. Die Bautätigkeit ist stark rückläufig und wird mit der zukünftigen Nachfrage nach Wohnraum nicht Schritt halten können. Aktuell spricht rein gar nichts dafür, dass sich an dieser Ausgangslage etwas ändern könnte. Gleichzeitig sind die Aussichten auf stabile und steigende Cashflows besser als je zuvor.

Vermieter können langfristig mit steigenden Mieteinnahmen rechnen.

Genau – und das sowohl bei Neuvermietungen als auch beim Bestand.
Die Angebotsmieten unterliegen einer Marktdynamik mit immer weniger freistehenden Wohnungen. Bei Bestandsmieten wird der Referenzzinssatz in Zukunft weiteren Raum für Mieterhöhungen bieten – und das bei hoher Vermietungsstabilität. Die Wohnungsleerstände in der Schweiz werden weiter sinken.

Gleichzeitig drücken höhere Zinsen auf die Preise. So zumindest die Theorie. Spielt dieser Aspekt keine Rolle?

Natürlich spielt die Wertentwicklung einer Liegenschaft über den gesamten Anlagehorizont eine Rolle. Der zentrale Punkt bei Direktanlagen in Immobilien sind aber insbesondere wiederkehrende Erträge. Das über langfristige Anlagehorizonte von mehreren Jahren mit einem wertbeständigen Asset, dessen Wertsteigerung über Jahrzehnte trotz kurzfristiger Schwankungen sehr wahrscheinlich ist. Diesbezüglich bietet die Schweiz einzigartige Voraussetzungen.

Wer aber genau jetzt verkaufen möchte, dürfte sich durchaus Sorgen machen. Die Preise für Mehrfamilienhäuser sind gemäss Studien gesunken.

Genau deshalb ist die Anzahl der Transaktionen in der Schweiz deutlich zurückgegangen. Es gibt in der Schweiz wenige Akteure, die gezwungen sind, ihre Objekte ausgerechnet in solchen Umfeldern zu verkaufen. Viele Besitzer haben auch im neuen Zinsumfeld problemlos Möglichkeiten, ihre Liegenschaften auch kurzfristig anständig zu refinanzieren. Sie können abwarten, sich weiterhin entspannt zurücklehnen, die Cashflows einfahren und auf einen günstigeren Verkaufszeitpunkt warten.

Inwiefern beunruhigen Sie die jüngsten Preisentwicklungen, welche man bei Mehrfamilienhäusern gesehen hat?

Was wir jetzt sehen, ist die Korrektur einer Corona-bedingten Anomalie. Nach Beginn der Pandemie hatten wir einen kurzen, aber deutlichen run auf Schweizer Immobilien, der die Preise ungewöhnlich schnell anstiegen liess. In Zeiten von geopolitischer Unsicherheit gewinnt Betongold als sicherer Hafen mangels Alternativen schnell an Attraktivität. Die jüngsten Preisrückgänge sind nichts anderes als die Korrektur dieser krisenbedingten Preisanomalie auf ein Vor-Covid-Niveau. Die Zinsdynamik hat diese Korrektur wahrscheinlich beschleunigt. Früher oder später wäre sie aber so oder so gekommen.

Nichtsdestotrotz: Diese aktuelle Preisdynamik ist für Verkäufer unerfreulich. Hat sich deren Ausgangslage damit verändert?

Die Marktlage war im letzten Jahr für Verkäufer bis anhin sicher anspruchsvoll. Viele Akteure haben sich in eine Warteposition begeben. Aufgrund der Zinsentwicklung sahen viele Kaufinteressenten eine Opportunität, die bestehenden Angebotspreise nach unten zu korrigieren. Die meisten Verkaufsparteien waren nicht bereit, darauf einzugehen – aus den Gründen, die ich genannt habe. Das Ergebnis war eine Pattsituation. Die Anzahl der Transaktionen in der Schweiz ist um über 75 Prozent zurückgegangen. Diese Zahl spricht Bände.


Das vorliegende Interview ist aus der aktuellen Ausgabe des Crowdhouse-Magazins «How To Real Estate» entnommen. Dieses können Sie kostenlos bestellen oder direkt als PDF herunterladen.

Weitere Themen:

  • Leerstände im Sinkflug
  • Top 20 der C-Standorte
  • Immobilien-Barometer 2023
  • Verfahrens- und Rechtsfragen bei Baubewilligungen
  • Zusammenhang von Leitzinsen und Wohnkosten


Für Investoren ist die Situation anspruchsvoll, da neu und ungewohnt. Wie würden Sie die aktuelle Ausgangslage beurteilen?

Der Schweizer Markt für Rendite-Immobilien bietet aktuell eine der grössten Chancen der letzten zwei Jahrzehnte. Das sehen nicht viele so – insbesondere der Mainstream nicht – aber die Ausgangslage ist aus mehreren Gründen einzigartig.

Von grossen Chancen liest man im Zusammenhang mit Schweizer Immobilien aktuell tatsächlich nur selten. Wo liegt diese Chance?

Sie müssen sich nur anschauen, wie stark sich die Narrative in jüngster Zeit verändert haben. Vor zwei bis drei Jahren haben Sie vor allem drei Dinge gelesen. Erstens: Die Schweiz hat ein Überangebot, und Leerstände sind ein massives Problem. Zweitens: Die Zuwanderung schwächelt. Und drittens: Der Markt ist ausgetrocknet und überbewertet, und man hat kaum Zugang zu Objekten. Diese Punkte haben eine Trendwende erfahren. Statt Leerstands-Problematik haben wir nun Wohnungsnot und die Aussicht auf weiter steigende Mieten. Die Zuwanderung hat angezogen, die Neun-Millionen-Schweiz ist Realität und die
Zehn-Millionen-Schweiz absehbar. Und die moderate Abkühlung des Marktes sorgt dafür, dass weniger Akteure aktiv sind, und steigert die Chancen bei der Akquisition. Einfach gesagt: Aktuell haben wir die Aussicht auf noch stabilere und tendenziell wachsende Erträge bei deutlich weniger Konkurrenz.

Dementsprechend rechnen Sie auch damit, dass die Preise wieder steigen werden?

Wie gesagt, es geht bei Schweizer Rendite-Immobilien nie um eine Spekulation bezüglich der Preisentwicklung. Entscheidend ist die Frage, inwiefern das Asset langfristig attraktive, wiederkehrende Erträge generieren kann. Wenn man in der jetzigen Lage den langfristigen Horizont mitbringt – idealerweise sogar in Jahrzehnten denkt –, dann muss man sich über die Wertentwicklung keine Gedanken machen.

Das Zeitfenster für solche Gelegenheiten ist in der Regel kurz. Chancen sprechen sich schnell herum.

Auf dem Schweizer Markt für Rendite-Immobilien gab es in den letzten zwanzig Jahren kaum Gelegenheiten, antizyklisch zu operieren. Diese Gelegenheit ist jetzt da. Sobald sich die Wolken am Himmel verziehen, werden auch alle Schönwetterkapitäne wieder in See stechen. Spätestens dann, wenn die Nationalbank damit beginnt, die Zinsen wieder zu senken.

Apropos Schönwetter: Das Miteigentums-Modell von Crowdhouse wurde von Kritikern oft als «Schönwettermodell» bezeichnet. Zu Recht?

Immobilien-Miteigentum, so, wie wir es anbieten, sind Direktinvestitionen in Schweizer Immobilien. Dementsprechend konnte ich diese Kritik noch nie nachvollziehen – insbesondere weil meist im gleichen Atemzug indirekte Alternativen wie Fonds oder kotierte Gesellschaften als bessere Alternativen ins Feld geführt wurden. Man hat im vergangenen Jahr deutlich gesehen, was passiert, sobald sich die Aussichten ein wenig eintrüben. Die Kurse von indirekten Immobilienanlagen in der Schweiz haben sofort korrigiert – und das zum Teil deutlich.

Sie werden also auch in Zukunft weiterhin Liegenschaften im Miteigentum anbieten?

Auf jeden Fall. Unser Modell hat sich als Investitionsalternative auf dem Markt etabliert und konnte seine Vorteile gerade im vergangenen Jahr unter Beweis stellen. Dementsprechend gehen wir auch in den nächsten Jahren von einer konstanten Nachfrage aus, die wir mit guten und sorgfältig geprüften Liegenschaften bedienen möchten. Gleichzeitig arbeiten wir weiterhin aktiv daran, die Rahmenbedingungen für das Produkt weiter zu optimieren.

Wo liegt das Optimierungspotenzial?

Wir sind davon überzeugt, dass wir die Funktionalität unseres Sekundärmarkts weiter erhöhen können. Gleichzeitig möchten wir die steuerliche Abwicklung der Investments für unsere Miteigentümerinnen und Miteigentümer vereinfachen. Daran arbeiten wir aktuell intensiv.


Wie funktioniert der Erwerb von Immobilien-Miteigentum über Crowdhouse?

Auf crowdhouse.com können Sie einfach online in Immobilien investieren und jeden Monat attraktive Renditen erwirtschaften.

Bereits ab CHF 100’000 können Sie so im Grundbuch eingetragener Miteigentümer werden und von den Vorteilen echten Immobilienbesitzes profitieren.

Das Unternehmen wurde im Jahr 2015 in Zürich mit der Idee gegründet, den Schweizer Immobilienmarkt transparent, effizient und zugänglich zu machen.
Bis heute wurden Rendite-Immobilien im Wert von über CHF 2 Mia. erfolgreich an Investoren vermittelt.

Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
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Crowdhouse CEO Robert Plantak über die neue Ausgangslage, antizyklische Chancen im aktuellen Umfeld und über die Entwicklung des Immobilien-Miteigentums als Investitionsalternative.

22 14
24.01.2024

In der Rubrik Weltwoche Corporate erscheinen Beiträge im Rahmen einer kommerziellen Zusammenarbeit zwischen der Weltwoche Verlags AG und ausgewählten Unternehmen.

Man liest aktuell sehr oft von einer «neuen Realität» für den Schweizer Immobilienmarkt. Wie sieht diese Realität aus?

Meines Erachtens nicht viel anders als in den letzten Jahren. Wer von «neuer Realität» spricht, bezieht sich auf die gestiegenen Leitzinsen. Die Fremdfinanzierungskosten sind auf ein nach wie vor tiefes Niveau gestiegen – insbesondere im weltweiten Vergleich. Die wesentlichen Parameter, welche diese Asset-Klasse ausmachen, bleiben unverändert. Sie haben sich in den letzten Jahren sogar noch deutlicher manifestiert.

Worauf spielen Sie an?

Das ohnehin schon knappe Angebot an Schweizer Wohnrenditeliegenschaften wird sich noch weiter verknappen. Die Bautätigkeit ist stark rückläufig und wird mit der zukünftigen Nachfrage nach Wohnraum nicht Schritt halten können. Aktuell spricht rein gar nichts dafür, dass sich an dieser Ausgangslage etwas ändern könnte. Gleichzeitig sind die Aussichten auf stabile und steigende Cashflows besser als je zuvor.

Vermieter können langfristig mit steigenden Mieteinnahmen rechnen.

Genau – und das sowohl bei Neuvermietungen als auch beim Bestand.
Die Angebotsmieten unterliegen einer Marktdynamik mit immer weniger freistehenden Wohnungen. Bei Bestandsmieten wird der Referenzzinssatz in Zukunft weiteren Raum für Mieterhöhungen bieten – und das bei hoher Vermietungsstabilität. Die Wohnungsleerstände in der Schweiz werden weiter sinken.

Gleichzeitig drücken höhere Zinsen auf die Preise. So zumindest die Theorie. Spielt dieser Aspekt keine Rolle?

Natürlich spielt die Wertentwicklung einer Liegenschaft über den gesamten Anlagehorizont eine Rolle. Der zentrale Punkt bei Direktanlagen in Immobilien sind aber insbesondere wiederkehrende Erträge. Das über langfristige Anlagehorizonte von mehreren Jahren mit einem wertbeständigen Asset, dessen Wertsteigerung über Jahrzehnte trotz kurzfristiger Schwankungen sehr wahrscheinlich ist. Diesbezüglich bietet die Schweiz einzigartige Voraussetzungen.

Wer aber genau jetzt verkaufen möchte, dürfte sich durchaus Sorgen machen. Die Preise für Mehrfamilienhäuser sind gemäss Studien gesunken.

Genau deshalb ist die Anzahl der Transaktionen in der Schweiz deutlich zurückgegangen. Es gibt in der Schweiz wenige Akteure, die gezwungen sind, ihre Objekte ausgerechnet in solchen Umfeldern zu verkaufen. Viele Besitzer haben auch im neuen Zinsumfeld problemlos Möglichkeiten, ihre Liegenschaften auch kurzfristig anständig zu refinanzieren. Sie können abwarten, sich weiterhin entspannt zurücklehnen, die Cashflows einfahren und auf einen günstigeren Verkaufszeitpunkt warten.

Inwiefern beunruhigen Sie die jüngsten Preisentwicklungen, welche man bei Mehrfamilienhäusern gesehen hat?

Was wir jetzt sehen, ist die Korrektur einer Corona-bedingten Anomalie. Nach Beginn der Pandemie hatten wir einen kurzen, aber deutlichen run auf Schweizer Immobilien, der die Preise ungewöhnlich schnell anstiegen liess. In Zeiten von geopolitischer Unsicherheit gewinnt Betongold als sicherer Hafen mangels Alternativen schnell an Attraktivität. Die jüngsten Preisrückgänge sind nichts anderes als die Korrektur dieser krisenbedingten Preisanomalie auf ein Vor-Covid-Niveau. Die Zinsdynamik hat diese Korrektur wahrscheinlich beschleunigt. Früher oder später wäre sie aber so oder so gekommen.

Nichtsdestotrotz: Diese aktuelle Preisdynamik ist für Verkäufer unerfreulich. Hat sich deren Ausgangslage damit verändert?

Die Marktlage war im letzten Jahr für Verkäufer bis anhin sicher anspruchsvoll. Viele Akteure haben sich in eine Warteposition begeben. Aufgrund der Zinsentwicklung sahen viele Kaufinteressenten eine Opportunität, die bestehenden Angebotspreise nach unten zu korrigieren. Die meisten Verkaufsparteien waren nicht bereit, darauf einzugehen – aus den Gründen, die ich genannt habe. Das Ergebnis war eine Pattsituation. Die Anzahl der Transaktionen in der Schweiz ist um über 75 Prozent zurückgegangen. Diese Zahl spricht Bände.


Das vorliegende Interview ist aus der aktuellen Ausgabe des Crowdhouse-Magazins «How To Real Estate» entnommen. Dieses können Sie kostenlos bestellen oder direkt als PDF herunterladen.

Weitere Themen:

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  • Top 20 der C-Standorte
  • Immobilien-Barometer 2023
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Für Investoren ist die Situation anspruchsvoll, da neu und ungewohnt. Wie würden Sie die aktuelle Ausgangslage beurteilen?

Der Schweizer Markt für Rendite-Immobilien bietet aktuell eine der grössten Chancen der letzten zwei Jahrzehnte. Das sehen nicht viele so – insbesondere der Mainstream nicht – aber die Ausgangslage ist aus mehreren Gründen einzigartig.

Von grossen Chancen liest man im Zusammenhang mit Schweizer Immobilien aktuell tatsächlich nur selten. Wo liegt diese Chance?

Sie müssen sich nur anschauen, wie stark sich die Narrative in jüngster Zeit verändert haben. Vor zwei bis drei Jahren haben Sie vor allem drei Dinge gelesen. Erstens: Die Schweiz hat ein Überangebot, und Leerstände sind ein massives Problem. Zweitens: Die Zuwanderung schwächelt. Und drittens: Der Markt ist ausgetrocknet und überbewertet, und man hat kaum Zugang zu Objekten. Diese Punkte haben eine Trendwende erfahren. Statt Leerstands-Problematik haben wir nun Wohnungsnot und die Aussicht auf weiter steigende Mieten. Die Zuwanderung hat angezogen, die Neun-Millionen-Schweiz ist Realität und die
Zehn-Millionen-Schweiz absehbar. Und die moderate Abkühlung des Marktes sorgt dafür, dass weniger Akteure aktiv sind, und steigert die Chancen bei der Akquisition. Einfach gesagt: Aktuell haben wir die Aussicht auf noch stabilere und tendenziell wachsende Erträge bei deutlich weniger Konkurrenz.

Dementsprechend rechnen Sie auch damit, dass die Preise wieder steigen werden?

Wie gesagt, es geht bei Schweizer Rendite-Immobilien nie um eine Spekulation bezüglich der Preisentwicklung. Entscheidend ist die Frage, inwiefern das Asset langfristig attraktive, wiederkehrende Erträge generieren kann. Wenn man in der jetzigen Lage den langfristigen Horizont mitbringt – idealerweise sogar in Jahrzehnten denkt –, dann muss man sich über die Wertentwicklung keine Gedanken machen.

Das Zeitfenster für solche Gelegenheiten ist in der Regel kurz. Chancen sprechen sich schnell herum.

Auf dem Schweizer Markt für Rendite-Immobilien gab es in den letzten zwanzig Jahren kaum Gelegenheiten, antizyklisch zu operieren. Diese Gelegenheit ist jetzt da. Sobald sich die Wolken am Himmel verziehen, werden auch alle Schönwetterkapitäne wieder in See stechen. Spätestens dann, wenn die Nationalbank damit beginnt, die Zinsen wieder zu senken.

Apropos Schönwetter: Das Miteigentums-Modell von Crowdhouse wurde von Kritikern oft als «Schönwettermodell» bezeichnet. Zu Recht?

Immobilien-Miteigentum, so, wie wir es anbieten, sind Direktinvestitionen in Schweizer Immobilien. Dementsprechend konnte ich diese Kritik noch nie nachvollziehen – insbesondere weil meist im gleichen Atemzug indirekte Alternativen wie Fonds oder kotierte Gesellschaften als bessere Alternativen ins Feld geführt wurden. Man hat im vergangenen Jahr deutlich gesehen, was passiert, sobald sich die Aussichten ein wenig eintrüben. Die Kurse von indirekten Immobilienanlagen in der Schweiz haben sofort korrigiert – und das zum Teil deutlich.

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