In einer Rede legte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen umfassenden Plan zur Beendigung des Krieges mit Russland aus seiner Sicht vor.

Der zentrale Punkt ist die Forderung nach einem sofortigen Nato-Beitritt, um so die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten und den Krieg bis spätestens 2025 zu beenden.

Selenskyj betonte, dass die Ukraine militärisch weiter gestärkt und ihre Verteidigungslinien verbessert werden müssten. Zusätzlich solle der Druck auf Russland durch eine Ausweitung der Offensive erhöht werden, um den Kreml zu zwingen, Verhandlungen zu führen.

Die Ukraine plant auch, ein grosses nichtnukleares Waffenarsenal aufzubauen, um ihre militärischen Kapazitäten zu verstärken.

Selenskyj unterstrich die Notwendigkeit, die internationale Unterstützung fortzusetzen, und betonte, dass ein schneller Nato-Beitritt der Ukraine entscheidend sei, um Russland militärisch abzuschrecken. Damit solle verhindert werden, dass der Krieg weiter eskaliere und sich in die Länge ziehe.

Der Vorschlag stiess auf gemischte Reaktionen: Während einige Nato-Mitglieder Selenskyjs Forderung unterstützen, halten andere es für zu riskant, den Konflikt weiter anzuheizen, indem die Ukraine während des laufenden Krieges in das Bündnis aufgenommen wird.