In der Schweiz lässt sich das Geschlecht seit einiger Zeit im Schnellverfahren ändern – zumindest in Pass und Heimatschein. Und angesichts der Indoktrination durch den non-binären Zeitgeist scheinen auch Jugendliche immer mehr zu überstürzten Aktionen verleitet zu werden.

So schlagen Schweizer Ärzte Alarm, weil sich immer mehr 15-jährige Mädchen die Brüste amputieren lassen wollen.

«Verstört» habe ihn die Lektüre zweier Artikel zum Thema Transidentität, erschienen im Swiss Medical Forum, einer der wichtigsten Ärztezeitschriften der Schweiz. Das sagt der bekannte Endokrinologe Urs Eiholzer, Leiter des Pädiatrisch-Endokrinologischen Zentrums Zürich. Eiholzer erklärte, dass er kein Problem mit der Geschlechterdiversität habe. Aber er sei Kinderarzt: «Mir geht es um die Kinder und Jugendlichen. Und in den besagten Artikeln werden diese mit Erwachsenen gleichgestellt. Ich bin zum Beispiel nicht der Meinung, dass man den Wunsch einer 12-Jährigen nach einer Geschlechtsumwandlung unwidersprochen hinnehmen darf.»

Derweil verschärft sich dieser Trend in Deutschland quer durch alle Altersschichten – auf Kosten der Krankenkassen. Die Zeitung Die Welt schreibt: «Brustentfernung, genitalangleichende Operationen: Die Zahl der Anträge auf Kostenübernahme von geschlechtsangleichenden Behandlungen von Transpersonen durch die gesetzliche Krankenversicherung hat sich in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt.»

So hatten in Deutschland 2017 noch 2923 Personen einen Antrag auf Kostenübernahme ihrer Behandlung bei der gesetzlichen Krankenversicherung gestellt, im vergangenen Jahr waren es dann 5813. Zu den Behandlungen gehört etwa die Entfernung der Brust oder genitalangleichende Operationen.

Eher früher als später dürften sich auch die Schweizer Krankenkassen mit diesem «Phänomen» zu befassen haben.

Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie, also das Gefühl, mit dem falschen Geschlecht (oder im falschen Körper) geboren zu sein, können mit einem krankheitswertigen Leiden verbunden sein. Deshalb übernimmt in der Regel die Krankenkasse die Kosten für eine Geschlechtsumwandlung.

Für den Prämienzahler – zumindest den «geschlechtskongruenten» – bleibt zu hoffen, dass irgendwann Normalität und gesunder Menschenverstand wieder einziehen. Sonst kommt uns diese Geschichte teuer zu stehen – auf allen Ebenen.