Die neue SRG-Chefin Susanne Wille hat unmittelbar nach ihrem Amtsantritt tiefgreifende Sparmassnahmen angekündigt. In einer Videobotschaft an die Mitarbeiter erklärte sie, dass die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) sich einer umfassenden Restrukturierung unterziehen werde, die als «grösste Transformation in der Geschichte der SRG» bezeichnet wird.
Im Rahmen des Programms «Enavant SRG SSR» plant das öffentlich-rechtliche Medienunternehmen, bis 2029 insgesamt 270 Millionen Franken einzusparen – was einer Kürzung des Budgets um 17 Prozent entspricht.
Grund für diese Einsparungen sind neben einer schrittweisen Senkung der Medienabgabe auch stark rückläufige Werbeeinnahmen und steigende Kosten, wie die SRG bekanntgab. Wille betonte, die Einsparungen beträfen das gesamte Unternehmen und sollten nicht allein auf einzelne Einheiten beschränkt werden. Transparenz gegenüber den Mitarbeitern und der Öffentlichkeit sei dabei zentral: «Wir werden zuerst die Belegschaft und dann die Öffentlichkeit über die Folgen informieren», so Wille.
Zusätzlich will sich Wille aktiv im politischen Diskurs zur sogenannten Halbierungs-Initiative engagieren, die eine Reduzierung der SRG-Finanzierung fordert. Hierbei gehe es laut Wille um den Nachweis des gesellschaftlichen Mehrwerts, den die SRG für die Schweiz biete.
Voraussichtlich dürfte ihr der «Nachweis des gesellschaftlichen Mehrwerts» schwer fallen. Ein Unternehmen, das bis Dato so unbedarft, ja schludderig geführt worden ist, braucht eine lange Zeitspanne, bis Veränderungen greifen. Zudem müssen sie dannzumal den Konsumenten in grosser Zahl entsprechen, von ihnen angenommen werden – was heute nicht der Fall ist.
Für mich will die Dame also pro Jahr gerade mal etwa Fr. 1.50 sparen. Toller Hammer, Frau Wille, würkli, aber Ihr überhöhtes Gehalt sind Sie nicht wert. Ich bin erst zufrieden, wenn ich pro Jahr 335 Franken Serafe-Gebühr sparen kann. Und natürlich alle die via Steuern bezahlte "Medienförderung", welche einzig den Zweck hat, mich zu vera und zu verhöhnen.
Viel zu wenig. Das sind nicht einmal 5%; lächerlich überhaupt darüber zu reden.