Sanija Ameti hat es nicht geschafft.

Die Co-Präsidentin der Operation Libero und Grünliberale-Nationalratskandidatin scheiterte im Kanton Zürich deutlich.

Dabei hatte niemand bessere Voraussetzungen: Ameti war in den letzten Monaten in den Medien omnipräsent. Meistens wurde wohlwollend über die Politikerin und ihre Positionen berichtet.

Am Tag ihrer Niederlage liess sie jede Selbstreflexion und jeden Respekt vor den Wählern vermissen. «Die SVP-Hetze darf nicht normalisiert werden», gab sie zu Protokoll. Sie fordere deshalb eine «liberale Allianz». Wenn, dann findet diese im Bundeshaus jetzt definitiv ohne Ameti statt.

Es war im Übrigen nicht ihr erstes Scheitern in diesem Jahr. Schon im Frühjahr wollten die Zürcher nichts davon wissen, dass der Tausendsassa wie anvisiert in den Kantonsrat einziehen kann.

Es wäre an der Zeit, etwas bescheidener aufzutreten.

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