Der Tages-Anzeiger schrieb über Orbán: «Sämtliche Massenmedien sind unter seiner Kontrolle.»

«Das ist nun der grösste Blödsinn, den ich jemals über Ungarn gelesen habe», schreibt Kurt W. Zimmermann in seiner Weltwoche-Medienkolumne. Das Problem von Orbán sei in Wirklichkeit, dass er die Massenmedien nicht unter Kontrolle habe.

Die grossen TV-Kanäle, Zeitungen, Nachrichtenmagazine und Online-Portale Ungarns sind weitgehend regierungskritisch, so Zimmermann. Unter den im Markt führenden Blättern und Sendern steht kaum jemand auf der Seite von Viktor Orbán und seiner Fidesz-Partei.

«Ich habe in den letzten Jahren viel Zeit in Budapest verbracht, und ich kenne inzwischen viele Journalisten und Verlagsleute», schreibt der Weltwoche-Kolumnist. Einen Überblick über die ungarische Medienbranche aus Ortskenntnis lesen Sie nur in der Weltwoche.