Ein Start-up aus Hongkong mischt die Tech-Welt auf: Deep Seek hat mit dem kĂŒrzlich erfolgten Launch seines Open-Source-KI-Chatbots R1 international fĂŒr Aufsehen gesorgt. Innerhalb weniger Tage avancierte das kostenlose Modell an die Spitze der Download-Charts und stellt damit eine ernsthafte Konkurrenz zu etablierten Anbietern wie Open AI dar.

Die Auswirkungen sind nicht zu ĂŒbersehen – die Aktienkurse zahlreicher Tech-Riesen stĂŒrzten massiv ab: Nvidia verlor 14,39 Prozent, Broadcom 13,43 Prozent, Microsoft 6,93 Prozent, Amazon 6,12 Prozent und Alphabet 4,04 Prozent.

Der Grund: Deep Seek setzt auf «simuliertes Denken» – eine Methode, die in komplexen Bereichen wie Mathematik und Physik prĂ€zisere Ergebnisse liefern soll als herkömmliche Modelle. Experten wie Thomas Altmann von QC Partners sehen darin eine ernsthafte Bedrohung der US-amerikanischen Dominanz im KI-Sektor.

Parallel dazu kĂŒndigte der frĂŒhere US-PrĂ€sident Donald Trump ein ambitioniertes KI-Projekt an: 500 Milliarden Dollar sollen in das Unternehmen Stargate fliessen. Ob der Betrag ausreicht, um der Konkurrenz aus Asien zu begegnen, ist unklar.