BMW soll über hundert Neuwagen nach Russland exportiert haben – trotz Wirtschaftssanktionen. Dies berichtet das Onlineportal Business Insider. Die BMW Group hat interne Ermittlungen eingeleitet. Laut dem Bericht sollen die Fahrzeuge «illegal» über den Standort Hannover wissentlich an russische Kunden geliefert worden sein, obwohl der Export westlicher Automobile nach Russland seit Beginn des Ukraine-Kriegs verboten ist.

Die betroffenen Modelle gehören zur Luxusklasse. Sie geniessen in Russland eben gerade durch die Sanktionen einen noch höheren Status.

BMW bestätigte, dass den verantwortlichen Mitarbeitern inzwischen gekündigt wurde. Das deutsche Unternehmen betont, Verkäufe nach Russland seien ausdrücklich untersagt. Es würden Massnahmen ergriffen, um illegale Exporte zu verhindern.