Schweizer Industrie verzeichnet trübe Aussichten: Der Einkaufsmanagerindex (PMI), ein Frühindikator für die Konjunkturentwicklung, ist im Juli drastisch um 6,4 auf 38,5 Punkte gefallen. Dies ist der tiefste Stand seit April 2009.

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Damit einher geht der siebte Monat in Folge, in dem der Stand unter der Wachstumsschwelle von 50 liegt.

Insgesamt sind auch alle Subindikatoren gesunken wie die Produktion, die stark rückläufig ist. Der Auftragsbestand deutet auf keine rasche Erholung hin.

Auch der Dienstleistungssektor ist betroffen und verzeichnet einen deutlichen Rückgang des PMI auf 42,7 Zähler, was den tiefsten Stand seit Mai 2020 bedeutet. Immerhin: Die Lage am Arbeitsmarkt ist vergleichsweise robust, auch wenn die Zahl der Stellenangebote im Internet seit Ende 2022 rückläufig ist.

Die Konsumentenstimmung hat sich zwar im Juli etwas erholt, liegt aber immer noch tief im Minusbereich.