Die Umfragewerte der Grünen sind auf dem niedrigsten Stand seit Juni 2018. Dies zeigt das aktuelle RTL/NTV-Trendbarometer vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa. Während die Union einen leichten Anstieg verzeichnet, mussten die Grünen einen Punktverlust hinnehmen und stehen nun bei 12 Prozent. Zum Vergleich: Bei der Bundestagswahl im September 2021 erreichten sie noch 14,8 Prozent.

Die Union kommt jetzt auf 31 Prozent. Die AfD wird bei 17 Prozent und die SPD bei 16 Prozent geführt. Die FDP und das Bündnis Sahra Wagenknecht halten jeweils 5 Prozent. Insgesamt beträgt der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen 23 Prozent, was nahezu dem Wert der letzten Bundestagswahl entspricht.

Diese Verschiebungen könnten insbesondere in der Kanzlerfrage eine Rolle spielen: Aktuelle Zahlen zeigen, dass 17 Prozent der Befragten den amtierenden Kanzler Olaf Scholz (SPD) unterstützen würden, ein Punkt weniger als in der Vorwoche. Friedrich Merz (CDU) könnte 22 Prozent erreichen, ein Anstieg um einen Punkt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen würde auf 16 Prozent fallen, ebenfalls ein Punkt weniger. Würde Aussenministerin Baerbock für die Grünen antreten, könnte sie 17 Prozent erreichen.