Könnte die rot-grüne Zürcher Stadtregierung ihre politische Ideologie sofort umsetzen, wäre der Fall klar: Schon nächste Woche gäbe es keine öffentlichen Parkplätze mehr, auf Stadtgebiet gälte flächendeckend Tempo 20 – und die Velofahrer hätten überall Vortritt.
Zwischen Donnerstag und Sonntag ist diese Propaganda-Romantik Tatsache. Anlässlich der Cycle Week, einer Veranstaltung irgendwo zwischen Fahrradparty, Verkaufsmesse und Politbevormundung, gehört der öffentliche Raum den Pedaleuren. Vorbehaltlos.
Autos dagegen stehen in der Sackgasse. Seit Montagmorgen beispielsweise sind die Lagerstrasse und die Kasernenstrasse, zwei wichtige Durchgangsstrassen, eine Woche lang für den motorisierten Verkehr gesperrt.
Besonders pikant für das Gewerbe: In unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs werden zwei Strassenzüge während einer ganzen Woche für kommerzielle Anbieter gesperrt. Dies ist deshalb unkompliziert möglich, weil die Stadt Zürich als Hauptsponsor der Veranstaltung auftritt. Mit anderen Worten: Die politische Aktion geht zulasten der Steuerzahler.
Initiiert hatte diese Aktion der frühere Tiefbauvorsteher Richard Wolff (Alternative Liste). Er sagte einst zu seiner Idealvorstellung: Neben dem Bau velofreundlicher Infrastruktur sei es wichtig, die Bevölkerung zu informieren und für das Velo zu gewinnen. Was er nicht sagte (aber wohl dachte): Gleichzeitig geht es darum, die Autofahrer zu vergraulen und das Gewerbe zu isolieren.
Das Bild erinnert mich an Maos Peking in den frühen 1970er Jahren. Mit dem Unterschied, dass die Chinesen mit dem Velo eilig zur Arbeit fuhren und nicht vergnügt und gelangweilt auf den Strassen die Zeit totschlugen. Aber wenigstens zeigt uns Zürich, welcher Lebensstandard für uns vorgesehen ist. Mao hätte seine helle Freude am dekadenten, rotgrünen Zürich.
Nicht umsonst sprach Franz Josef Strauss vom rotgrünen Narrenschiff Utopia. Dieses dampft solange ungehindert weiter, solange in den Kesseln das Geld der Anderen verheizt werden kann.
Der Autofahrer bezahlt durch seine Spritsteuer die Straßen. Jedenfalls einen Großteil davon. Gibt es eine Fahrrad - Steuer ? Wenn nicht, sollten die nicht so auf den Putz hauen.
Kein Problem, ich gehe nicht mehr nach Zürich. Lokal wo's noch vernünftig ist OK sonst ist Internet da zum Einkaufen. Mal sehen, wie es all den Fachgeschäften in Zürich in wenigen Jahren gehen wird? Luzern macht da auch fleissig voran.
Aber die Autofahrer sollen brav weiter Verkehrssteuern und die Strassen zahlen …
Am besten man sperrt sämtliche Strassen für den Privatverkehr und pflanzt Bäume. Auto- und Radfahrer sind gleichermassen selbstsüchtig, intolerant und rücksichtslos. Vielleicht besinnen wir uns wieder, wenn wir eine zeitlang zu Fuss gehen…
Uebergriffige Ideologien überall. Alle sollten es langsam schnallen.
Wird dieses mal wieder die Strasse zur Sihlpost gesperrt? Dass man mit der Baustelle auf der anderen HB-Seite auch ja niemandem mehr mit dem Auto am Hauptbahnhof abladen kann?
Diese 4 Tage demonstrieren das Versagen des rot/grünen Stadtrates aber auch die Einfalt vieler Teilnehmer!
Vielleicht haben Sie schon vom "mittelalterlichen Klimaoptimum" gehört: Vor rund tausend Jahren war es während ca. 200 Jahren im Durchschnitt um ca. 1,5 Grad wärmer als heute ... ganz ohne Auto und kühler wurde es danach von selbst. Und vor 50 Mio. Jahren (früheozänes Klimaoptimum) war es im Durchschnitt gar 15 Grad wärmer - auch ohne menschliches Zutun.
P.S. Alle die gerne Velo fahren sollen dies tun - aber bitte aus reiner Freude oder als Sport und nicht als Religion.
Das Stichwort ist Religion. Wenn man halt sonst keine hat!
Ich finde Velofahren ein schönes Hobby und es dient einem als Ausgleich nach einem anstrengenden kopflastigen Tag. Mehr Verherrlichung gebe ich nicht, denn es ist nicht nötig.
Mit anderen Worten, es ist ein Ausgleich für Leute die ihr Einkommen eben nicht durch echte Arbeit erzielen. Es ist aber immer wieder nett zu sehen wie sich hier die Bürokraten, Kommunisten und Sozialisten selber outen. Als ob die Begeisterung für die rote Sara nicht schon reichen würde.
Mit anderen Worten, Zürich ist eine Stadt für Radfahrer. Damit sind übrigens nicht Menschen gemeint die Rad fahren, sondern die üblichen Zeitgeistopportunisten. Da würde ich mit meinem PKW wegziehen und meine Steuern woanders entrichten wo ich mitsamt PKW willkommen bin.
Velo lenken, ist nicht das selbe wie selber denken!
Mir scheint das diese Welten verbesserer zu unseren eigenen Schutz sich an einen Therapeuten mit einer Couch wendet, als dass sie ihr Umfeld ständig aufs neue nur mit dummen Zeug`s Nötigt
Ich bin für den notwendigen Motorfahrzeugverkehr. Aber ich bin gegen allen Motofahrzeugverkehr, der ebensogut zu Fuss, per Velo oder wenigstens per ÖV abgewickelt werden kann. Sinnlos und auch noch allein herumkutschierende Autofahrer sind Sünder und müssen deshalb mit allen der Religion zur Verfügung stehenden Mitteln bestraft werden. Wer nicht wenigstens ein schlechtes Gewissen hat ist ein verlorenes Schaf. Solche sind im Gesamtkonzept der besseren Welt nicht vorgesehen.
Ihre Anslyse der Sünde ist interessant: Mit "Sünde" und "Hölle" wurde auch schon im Mittelalter Schabernack getrieben. Die Kirche malte - im wörtlichen Sinn - den Teufel an die Wand und hat so Menschen verängstigt. Mittels Ablassbriefen konnten dann die Sünder ihr Gewissen beruhigen und sich mit Spenden und Erbschaften an den Klerus das Paradies erkaufen. Erschreckende Parallelen zu heute!!!
Sie mögen es Schabernack nennen, aber die gesellschaftliche Ächtung (z. B. via Steuern und Abgaben) waren damals so real wie heute. Und natürlich steht auch am Ende dieser Entwicklung der Scheiterhaufen. Schauen Sie also besser noch heute zu, wo sie ein dauerhaft gültiges CO2-Zertifikat zur Kompensation Ihrer motorfahrzeugtechnischen Sünden herbekommen. Mit dem Velo hingegen können Sie sich schon jetzt ein wenig Ablass und gutes Gewissen erstrampeln und erst noch die Gesundheitskosten senken.
Ihr mit euren Sch….velos, wie soll ich als alter Mann mit Lungen- und Rückenproblemen mit dem Velo im Winter auf vereisten Strassen meine Einkäufe erledigen?
Fragen Sie sich, ob Ihre Rückenprobleme nicht vom zuvielen faulen Rumsitzen im Auto und sonstwo herkommen; ob ihre Lungenprobleme nicht durch giftige Autoabgase mitverursacht sind. Im Übrigen können Sie die Spitex beauftragen, für Sie einzukaufen. Sie brauchen dafür jedenfalls selber kein Auto - oder ist eines zur Therapie Ihrer Rücken- und Lunegnprobleme notwendig? Doch wohl kaum.
Vielleicht haben Sie schon vom "mittelalterlichen Klimaoptimum" gehört: Vor rund tausend Jahren war es während ca. 200 Jahren im Durchschnitt um ca. 1,5 Grad wärmer als heute ... ganz ohne Auto und kühler wurde es danach von selbst. Und vor 50 Mio. Jahren (früheozänes Klimaoptimum) war es im Durchschnitt gar 15 Grad wärmer - auch ohne menschliches Zutun.
P.S. Alle die gerne Velo fahren sollen dies tun - aber bitte aus reiner Freude oder als Sport und nicht als Religion.
Was hat Velofahren mit dem mittelalterlichen Klimaoptimum zu tun? Sie scheinen hier etwas ganz gründlich misszuverstehen.
Dann organisieren Sie sich, Herr Detusch, bieten Sie Mitfahren an, wenn Sie ein Auto haben. Dann fahren auch Sie nicht alleine. Und viel Glück noch, wenn der Mitfahrer ungeduscht mit einem Hammer-Rasierwasser, das als Waffe registriert werden sollte, einsteigt. Und plappert ohne Ende. Sind Sie aber Mitfahrer auch viel Spass, wenn der Fahrer ein Raser ist. 😈
Es geht nicht ums Mitfahren, sondern ums Verhindern unsinniger Fahrten. Auch Ungeduschte können problemlos Velo fahren - wenn's regnet erhalten sie sogar eine umweltneutrale Gratisdusche.
„ALLEINE HERUM KUTSCHIERENDE AUTOFAHRER“ = Ihre Worte! 👹 Herr Detusch.
Nachtrag: ….SIND SÜNDER! Verdrehen Sie nicht Ihre Aussage Bitteschön. 🤡
Vollständig schrieb ich "Sinnlos und auch noch allein herumkutschierende Autofahrer" - das heisst keineswegs, dass sich fünf Schwachköpfe zusammentun können und ihre Fahrt dann irgendwie sinnvoller wird. Fünfmal doof ist immer noch doof. Aber fünfmal kalt geduscht ist in solchen Fällen sicher genau das richtige.
ich bin gegen diese Strassenvelofuzzis-rowdies...jeder Velofahren in Zürich ist nicht nur eine Plage für Autos, sonder für Fussgänger und öffentlicher Verkehr! Das ist Fakt. halten sich an keine Regel, heulen aber laut los wenn sie den Asphalt küssen, weil sie es nicht im griff haben und meinen sie seien hier die super-speedy hipster coole Velokuriere wie in NYC!! lächerlich. Vor allem die Elektrovelo fahrenden Ungetüme, die dauernd Kopfschütteln wegen Hindernisse auf ihrem Weg!!! abfahre...
Auf welchem Planet lebst Du denn. Zieh nach Zürich, dort kannst Du Deinen pseudo-religiösen Weltenretterwahn ausleben, unter Gleichgesinnten, bis die Stadt pleite ist, dann ist der ganze Zauber vorbei und es kommt der grosse Kater. Und, oh graus, die Welt gibt es immer noch. Einfach lächerlich der ganze Ökounfug.
@ Ludwig Detusch: So wie Sie reden nur Kommunisten.
Das Bild erinnert mich an Maos Peking in den frühen 1970er Jahren. Mit dem Unterschied, dass die Chinesen mit dem Velo eilig zur Arbeit fuhren und nicht vergnügt und gelangweilt auf den Strassen die Zeit totschlugen. Aber wenigstens zeigt uns Zürich, welcher Lebensstandard für uns vorgesehen ist. Mao hätte seine helle Freude am dekadenten, rotgrünen Zürich.
1933: Den Deutschen ging es schlecht und sie wollten ihr Leben ändern - so wählten sie die Braunen. Da hat die Schweiz zum Glück nicht mitgemacht.
Heute: Den Deutschen geht es gut und sie wollen ihr Leben ändern - so wählen sie die Rot-Grünen.... und die Schweizer sind nun voll dabei!
Maos China ist ja auch das Ziel. Damals wie heute soll das durch eine Kulturrevolution erreicht werden. Die EU gleicht jetzt schon der Sowjetunion. Auf deren Niveau der Meinungsfreiheit ist man auch schon angekommen. Der Great Reset ist nichts anderes als der große Sprung. Und wie man sieht, wird dies von vielen sogar begeistert angenommen.
Solange die Kuh noch Milch hergibt wird sie gemolken. Versiegt die Milch langsam, schlachten die rot-grünen Ideologen die Kuh, anstatt dafür zu sorgen, dass die Kuh genügend zu fressen hat und wieder Milch hergibt. Der Ausgang solch einer Politik kann in der jüngeren Geschichte von Europa, Asien und Lateinamerika betrachtet werden. In Europa braucht man nur bis ins Jahr 1989 zurück zu schauen.
Nicht umsonst sprach Franz Josef Strauss vom rotgrünen Narrenschiff Utopia.
Dieses dampft solange ungehindert weiter, solange in den Kesseln das Geld der Anderen verheizt werden kann.
auch Helmut Schmidt durchschaute sehr schnell diese heilige schön färber Elite!
Wenn zu viele Autos in der Sackgasse stehen, sollte man sich vielleicht mal für die Zukunft überlegen ob man nicht überall „SPENDENBLITZER“ zbs. für den kommunistischen Polizeistaat oder evtl. Ukrainehilfe ➡️ FÜR RADELFAHRER ⬅️ aufstellt…..würde sich bei all den mittlerweile unzähligen (E)-Bikedüsenden🚴♂️🚴♀️ überall vielleicht sogar noch rentieren!🤑🤔😂
Die KMU's respektive das Gewerbe soll sich doch aus der Stadt Zürich zurück ziehen und wenn sie einen Auftrag aus der Stadt erhalten zu den normalen Preisen sogenannte Parteizuschläge erheben.
Oder generell eine "in die Stadt-Fahrgebühr" erheben. Nur mit Velo- und Bio Läden kann keine Stadt überleben.
So ein Schwachsinn kann nur einer Zürcher Regierung einfallen
Dieser Schwachsinn wird zur Zerstörung der Volkswirtschaft führen, was ja bewusst von den grünen Kommunisten vorangetrieben wird, um auf dem zerstörten Kapitalismus das Paradies zu errichten!
@Alpaka ...ein Fatamorgana pseudo Paradies errichten!
Der Autofahrer bezahlt durch seine Spritsteuer die Straßen. Jedenfalls einen Großteil davon.
Gibt es eine Fahrrad - Steuer ? Wenn nicht, sollten die nicht so auf den Putz hauen.
Kein Problem, ich gehe nicht mehr nach Zürich. Lokal wo's noch vernünftig ist OK sonst ist Internet da zum Einkaufen. Mal sehen, wie es all den Fachgeschäften in Zürich in wenigen Jahren gehen wird? Luzern macht da auch fleissig voran.
Ich bin ein KMU in der Elektro-Branche. Ich gewähre jedem Stadtkunden 10% Rabatt. Voraussetzung für diese Preisreduzierung ist, dass der Kunde das Material, die Werkzeuge und zb. Den Kühlschrank bei mir im Betrieb abholt. Sobald der Kunde alles bei sich angeliefert hat komme ich mit dem Radl. Selbstverständlich gehört das ganze wieder zurück.
Das dämliche Geschwätz bezüglich Dichtestress wird wieder mal ad absurdum vorgeführt. Massengedränge auf dem Velo, sonst auf der Strasse im Auto. Der Schweizer scheint das zu mögen und braucht es offenbar.
Na und? Sie wollen es so, ich würde die Stadt mit keinerlei Waren mehr beliefern.
Aber die Autofahrer sollen brav weiter Verkehrssteuern und die Strassen zahlen …
Genau mein Humor. Schmarotzertum höchster Güte!
Diesen Befürworter sollte man strikt die Auflage machen: 2 Wochen keinen Verkaufsladen, Restaurant egal welcher nicht zu betreten! Auch kein Lieferdienst in Anspruch nehmen! Das Geld wächst bei diesen Fantasten wohl auf den Bäumen?
Ich bin eh schon lange für soziale Sezession und dafür den Spieß umzudrehen. Freiheitsliebende Menschen arbeiten nicth für Linke, bedienen keine Linke, bauen nicht für Linke, feiern nicht für Linke.
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Am besten man sperrt sämtliche Strassen für den Privatverkehr und pflanzt Bäume. Auto- und Radfahrer sind gleichermassen selbstsüchtig, intolerant und rücksichtslos. Vielleicht besinnen wir uns wieder, wenn wir eine zeitlang zu Fuss gehen…
Uebergriffige Ideologien überall. Alle sollten es langsam schnallen.
Wird dieses mal wieder die Strasse zur Sihlpost gesperrt? Dass man mit der Baustelle auf der anderen HB-Seite auch ja niemandem mehr mit dem Auto am Hauptbahnhof abladen kann?