Wann Alain Berset seine Partei über den Abtritt per Ende Legislatur informiert hat, ist weiterhin offen. Der Bundesrat wollte das nicht kommunizieren. An der eilig anberaumten Medienkonferenz der SP war es auch kein Thema.
Ebenfalls offen bleibt der weitere Fahrplan der Partei. Die Co-Präsidenten Cédric Wermuth und Mattea Meyer wollten noch nicht sagen, wie das Auswahlprozedere für eine SP-Kandidatur für den Sitz von Berset aussieht und wann es damit losgeht. Auch Grundsatzfragen nach Geschlecht und Landesteil der nächsten Kandidatur wollten weder sie noch Fraktionschef Roger Nordmann beantworten.
Was klar ist: Einen grünen Angriff auf den SP-Sitz erwartet die Partei nicht. Ein solcher müsste sich gegen die SVP oder die FDP richten, so das Leitungsduo. Es brauche zwei SP-Mitglieder im Bundesrat.
Wermuth und Meyer drückten Verständnis und Bedauern für den Schritt von Alain Berset aus. Gleichzeitig überschütteten sie diesen erwartungsgemäss mit Lob.
Corona, Sozial- und Familienpolitik, AHV und IV: Wenn es nach der SP-Spitze geht, hat ihr Bundesrat in seinen zwölf Jahren so gut wie alles richtig gemacht.
Oder in den Worten von Mattea Meyer: «Von der Geburt bis zur Bahre hat Alain Berset sich um die Menschen gekümmert.»
Jetzt wird wieder gelogen, dass sich die Balken biegen, es fliessen Krokodilstränen, es wird intrigiert, es ist ein armseliges Drecksspiel und am Schluss ändert sich nichts!
Ein SP Bundesrat ist mehr als genug!Dass man keine Grünen braucht sieht man in Deutschland!Zerstörer haben im BR nichts verloren!
Die Grundsatzfrage des Geschlechts ist für die Rennleitung noch offen. Vielleicht muss Ueli Maurer doch noch erleben dass sie ein „Es“ aufstellen. Zuzutrauen wäre es Ihnen.