Für die Öffentlichkeit sind die Nationalratswahlen am 22. Oktober noch weit weg.
Die Parteien dagegen stecken schon voll im Wahlkampf.
So auch die SVP des Kantons Zürich: Die Kandidaten der wählerstärksten Gruppierung mussten in den letzten Tagen einen Vertrag unterzeichnen.
Darin verpflichten sich die Aspiranten, keine Mitbewerber aus dem eigenen Lager zu attackieren.
Spannend ist auch, dass jeder, der im Herbst gewählt wird, sofort zur Kasse gebeten wird: 10.000 Franken muss jede und jeder als einmaligen Beitrag sofort abdrücken, der den Sprung in die grosse Kammer schafft.
Eigentlich ist dieses Vorgehen nur konsequent: Schliesslich wählen die Bürger die Volksvertreter nicht nur wegen ihrer Persönlichkeit, sondern vor allem wegen ihrer Partei, die sie repräsentieren.
Gleichzeitig zeigt sich, wie speziell der Job eines Parlamentariers ist. Oder wer sonst muss ein Antrittsgeld entrichten, bevor er seine Tätigkeit überhaupt aufnehmen kann?