Unbekannte haben das Familiengrab des Rassemblement-National-Gründers Jean-Marie Le Pen in der französischen Gemeinde La Trinité-sur-Mer verwüstet. Dies berichtet die Zeitung Junge Freiheit. Ein steinernes keltisches Kreuz wurde mit einem Vorschlaghammer zerschlagen, weitere Denkmäler beschädigt. Die französische Polizei ermittelt wegen Grabschändung.
Die Tat löste parteiübergreifend Empörung aus. Der französische EU-Abgeordnete Gilles Pennelle (RN) sprach von einer «niederträchtigen» Tat. Innenminister Bruno Retailleau (Les Républicains) bezeichnete den Angriff als «absolute Abscheulichkeit». Chef des Rassemblement National, Jordan Bardella, erklärte, die Täter hätten «weder Respekt für die Lebenden noch für die Toten». Marie-Caroline Le Pen, Tochter des Verstorbenen, teilte ein Foto der Zerstörung und kommentierte: «Diejenigen, die die Toten angreifen, sind zum Schlimmsten gegen die Lebenden fähig.»
Der Friedhof wurde vorübergehend für die Öffentlichkeit gesperrt.
Ob Links oder Rechts spielt keine Rolle. Grabschändung u. somit Störung der Totenruhe ist schlicht barbarisches Verhalten und zeugt von absoluter Verrohung, fehlendem Anstand. Wer davor nicht zurückschreckt, ist unmenschlich. Und es spielt keine Rolle, was Le Pen zu Lebzeiten verbrochen hat oder wofür er stand. Tot ist tot.
Wer die Toten nicht ehrt , mit denen nimmt es ein schlimmes Ende .
Das ist Linksterrorismus ohnegleichen. Niemals würden Anhänger rechter Parteien so einen Vandalismus an Grabdenkmälern politischer Gegner begehen!