«Neu ankommende Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sollten künftig kein Bürgergeld mehr bekommen, sondern unter das Asylbewerberleistungsgesetz fallen.» Dies sagt FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai gegenüber der Bild-Zeitung. Denn das Bürgergeld, das 563 Euro pro Monat beträgt, halte viele erwerbsfähige Ukraine-Flüchtlinge davon ab, eine Arbeit anzunehmen.

Im Vergleich dazu erhalten Asylbewerber aus anderen Ländern nur 460 Euro. Djir-Sarai: «Wir haben überall Arbeitskräftemangel – etwa in der Gastronomie, auf dem Bau oder in der Pflege. Wir sollten nicht länger mit dem Geld der Steuerzahler Arbeitslosigkeit finanzieren, sondern müssen dafür sorgen, dass die Menschen in Arbeit kommen.»

Derzeit leben rund 1,25 Millionen Ukraine-Flüchtlinge in Deutschland. Der Grossteil hat Anspruch auf Bürgergeld​​.