Bei den Gästen des Weltwirtschaftsforums (WEF) dürfte US-Präsident Donald Trump mit seiner Rede in vielen Punkten ins Schwarze getroffen haben.
Das Ende der Wokeness und der Geschlechterdebatte, die Abschaffung von unnötigen Vorschriften und Regulierungen, wirtschaftsfreundliche Politik statt Klimahysterie, Steuersenkungen für Unternehmen: Trump wiederholte, was er bereits beim Amtsantritt in Aussicht gestellt hatte, und sprach damit, gemessen an den Gesichtern, vielen aus der Seele.
Gleichzeitig machte Trump deutlich, dass die Voraussetzung für tiefere Steuern ein Wachstum in den USA sei. Dazu will er Firmen auch aus Europa in sein Land locken. Wer nicht in Amerika produziere, werde entsprechend hohe Zölle zahlen müssen.
Die Europäische Union bezeichnete Donald Trump als «schrecklich bürokratisch»; die EU verhalte sich gegenüber den USA zudem unfair in der Wirtschaftspolitik, was er bekämpfen werde.
Nebenbei erwähnte der US-Präsident, dass es unter ihm wieder Verhandlungen mit Russland über eine nukleare Abrüstung geben werde. Dafür wolle er auch China ins Boot holen, zu dem die USA jüngst eine angespannte Beziehung hatten.
leicht überspitzt habe ich bei einem Kommentar zum EU-Anbindungsvertrag geschrieben, dass "mind. bereits eine der beiden" Präsidentinnen (Frau UvdL und Frau VA) des feierlich vorgestellten Vertragswerkes, faktisch schon weg vom politischen Fenster ist. Nach dieser sehr angriffigen Rede - immerhin eines US-Präsidenten - gegen die EU glaube ich, dass das "mind. bereits eine" sich bald in ein "beide" wandeln wird.
Ganz Europa wird vom Rest der Welt nicht mehr ernst genommen. Europa wird nur noch als Geldverschenker „geschätzt“ und als Einwandererkontinent zum Plündern.
Ich kann die Begeisterung für Trump nicht teilen. Er hängt immer noch der totalen Hegemonie nach, was der Nichtwesten (90% der Menschheit) nicht mehr hinnehmen wird. Nebenbei ist die USA gesellschaftlich und wirtschaftlich am Boden. Der Diebstahl von russischem Vermögen zeigt bereits Wirkung bei Dollar und mehr noch beim Euro. Die Unterstützung des Genozid an den Palästinenser hat das Ansehen der USA komplett zerstört. Die USA kann nur durch Rückzug ins eigene Land gross gemacht werden.